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Mehr Allokation bei diesen Dividendenaktien: Kellogg & BASF brauchen mehr Gewicht

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Ich stocke bei zwei Dividendenaktien meine Allokation auf, sie bekommen mehr Gewicht: Kellogg und BASF sind die Namen. Man kann eine ganze Menge über die Aktien denken. Vor allem dürfte einem auffallen, wie unterschiedlich sie doch sind. In der Tat sind meine Investitionsthesen bei beiden Aktien auch vollkommen verschieden.

Aber lass uns heute einmal schauen, warum es ausgerechnet Kellogg (WKN: 853265) und BASF (WKN: BASF11) trifft, beziehungsweise wann. Kleiner Hinweis: Bei einer Dividendenaktie dürfte der Kauf sehr bald erfolgen.

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Dividendenaktie BASF: Mehr Gewicht, direkt

Es ist die Aktie von BASF, bei der ich das Gewicht schon sehr bald erhöhe. Der Grund ist relativ simpel: Die Aktie hat mir eine zu geringe Allokation von unter 1 %. Etwas mehr Anteil an meinem Depot ist für mich vertretbar. Vor allem im Hinblick auf die jetzige Bewertung.

Bevor wir uns das ansehen, ein Hinweis vorab. Bei dieser Dividendenaktie läuft operativ gewiss nicht alles rund. Energiepolitisch ist die Versorgung eine Baustelle. Auch das Niedrigwasser im Rhein ist eine potenzielle Belastung für den DAX-Chemiekonzern. Jedoch bin ich überzeugt, dass es sich hierbei eher um temporäre Ereignisse handelt.

Die BASF-Aktie kommt gegenwärtig jedoch auf eine Dividendenrendite von fast 8 % bei einem 2021er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 7. Selbst wenn es weitere Belastungen und sogar Einschränkungen geben sollte: Bei einer konstanten Dividende würde brutto in den kommenden fünf Jahren eine Gesamtausschüttung von 40 % winken. Selbst wenn es eine Kürzung oder ein temporäres Streichen gäbe: Das Renditepotenzial erscheint mir attraktiv.

Deshalb kaufe ich die BASF-Aktie jetzt nach, ein wenig mit einem Contrarian- und opportunistischen Gedanken. Diese Dividendenaktie wäre nichts, was ich defensiven und auf Verlässlichkeit bedachten Investoren nahelegen würde (wobei die Historie auch hier sehr stark ist). Aber ich wittere langfristig orientiert eine günstige Chance.

Kellogg: Defensive Klasse, Pricing-Power, starke Produkte

Bei der Dividendenaktie von Kellogg ist hingegen der Fokus eher die defensive Klasse. Der US-Konzern, der primär für seine Cornflakes, aber auch für Pringles und Pop-Tarts bekannt ist, besitzt ebenfalls starke Namen. Das verleiht dem Unternehmen Pricing-Power in Zeiten der Inflation, solide Umsätze und gibt den Investoren die Möglichkeit für einen operativen Ausgleich gegen die Teuerung.

Kellogg ist ein Name, der für mich einen besonderen, defensiven Dividenden-Charme besitzt. Auch weil das Management seit fast 100 Jahren eine Dividende zahlt. Mit derzeit knapp über 3 % Ausschüttungsrendite und einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 17,5 ist die fundamentale Bewertung für mich außerdem nicht zu teuer. Moderate Zuwächse eben durch die besagte Pricing-Power erscheinen mir möglich.

Die Dividendenaktie ist dabei ein Name, der für mich einen klassischen Buy-and-Hold-Ansatz rechtfertigt. Kellogg ist keine Aktie, die einen über kurz oder lang reich macht, die aber solide Renditen über lange Zeiträume liefern könnte, zumal sie auch definitiv nicht zu teuer erscheint. Das rechtfertigt in meinen Augen ebenfalls eine höhere Allokation.

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Vincent besitzt Aktien von BASF und Kellogg. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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