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Gibt es noch einen Grund, die HelloFresh-Aktie nicht zu kaufen?

HelloFresh
Foto: HelloFresh

Die HelloFresh-Aktie (WKN: A16140) kaufen oder nicht? Im Endeffekt mag es für beide Perspektiven gute Gründe geben. In den vergangenen Wochen und Monaten sind die Anteilsscheine nicht mehr so erfolgreich gewesen. Dafür sind sie heute noch günstiger. Einen ersten Zwiespalt erkennen wir daher aus dem Stegreif.

Allerdings mehren sich für mich die Gründe, die für die HelloFresh-Aktie sprechen. Weniger werden wiederum die möglichen Kehrseiten. Lass uns das einmal etwas näher betrachten.

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HelloFresh-Aktie: Viele Zweifel ausgeräumt

Mit Blick auf die HelloFresh-Aktie mehren sich jedenfalls meiner Ansicht nach die Zweifel, die das Management ausgeräumt hat. Zuletzt ist das insbesondere gewesen, dass das Management beweisen musste, dass man eben nicht nur eine Corona-Eintagsfliege war. Inzwischen ist klar: Wachstum gibt es auch weiterhin, im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich mindestens 18 % im direkten Jahresvergleich.

Aber auch an anderen Baustellen konnte das Management einige Kritiker verstummen lassen. In Zeiten der höheren Inflation ist eine relevante Frage gewesen, ob nicht mehr Verbraucher anfangen zu sparen. Kochboxen könnten auf einer Streichliste stehen. Aber auch diese These ist nicht haltbar, zumindest im Moment nicht.

Bei der HelloFresh-Aktie hat es im zweiten Vierteljahr ein Plus bei den aktiven Kunden von 4,1 % im Jahresvergleich gegeben und gleichzeitig auch ein Wachstum der Anzahl der Bestellmengen in gleicher Höhe. Konkret bedeutet das zumindest, dass die Bestandsmitglieder im Durchschnitt weiterhin in einer gleichen Anzahl bestellt haben. Stabilität und mehr Neukundenwachstum ist daher ein guter Treiber.

Mangelnde Pricing-Power hätte man den Kochboxen der HelloFresh-Aktie ebenfalls vorwerfen können. Allerdings stieg der durchschnittliche Umsatz je Bestellung auf 55,60 Euro sogar währungsbereinigt. Ein Plus von 10,8 % zeigt mir ein Quäntchen Inflationsschutz.

Wachstum in qualitativer und quantitativer Hinsicht und auch bei nicht finanziellen Kennzahlen sind daher gute Argumente, die Zweifel ausgeräumt haben. Die HelloFresh-Aktie lieferte. Übrigens: Auch im Hinblick auf AEBITDA und im Hinblick auf das Periodenergebnis, das ebenfalls in den schwarzen Zahlen geblieben ist.

Was könnte eine Bremse sein?

Falls man bei der HelloFresh-Aktie nach einer Bremse sucht, so wäre das für mich das Geschäftsmodell. Kochboxen sind weiterhin ein Gut, bei dem ich gerne auch in weiteren Quartalen sehen möchte, dass sie gefragt bleiben. Aber bei einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von momentan unter 1 bin ich überzeugt, dass diese E-Commerce-Aktie bei ihren momentanen Wachstumsraten durchaus einen näheren Blick verdient haben dürfte.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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