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BYD-Aktie: Die internationale E-Auto-Expansion beginnt

E-Mobility: Batterie laden an Ladesäule
Foto: Getty Images

BYD (WKN: A0M4W9) besitzt bereits in Ländern wie den USA, Japan, Kanada, Brasilien, Ungarn und Indien Produktionsstätten und insgesamt etwa 30 Industrieparks im Ausland. Doch diese sind meist auf Elektrobusse spezialisiert.

Bisher verkaufte das Unternehmen seine Elektrofahrzeuge vor allem in China und hat dort bereits eine führende Rolle übernommen. Aus dieser starken Position heraus wagt der Konzern nun auch die internationale E-Auto-Expansion.

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BYD expandiert

Der Konzern setzt dabei vor allem auf große lokale Händler, die neben dem Verkauf auch den Service übernehmen. In den letzten Monaten hat BYD unter anderem für Japan, Schweden, Deutschland und Israel erste Pkw-Verkäufe angekündigt.

In Japan will der chinesische Konzern bis 2025 auf 100 neue Verkaufsstellen kommen. BYD ist dort bisher mit seinem Batteriegeschäft und Elektrobussen vertreten. Im Juli 2022 stellte das Unternehmen mit dem Seal, Dolphin und Atto 3 drei Modelle vor und plant bis Anfang 2023 erste Verkäufe.

Im Herbst 2022 ist in Kopenhagen (Dänemark) die Eröffnung einer ersten Verkaufsstelle geplant. Der chinesische Konzern hat dazu mit der Nic Christiansen Group eine Vertriebspartnerschaft geschlossen. Neben dem Verkauf kümmert sich die Gruppe auch um den Service und stellt seine Internetpräsenz zur Verfügung. BYD vertreibt in Dänemark bereits Elektrobusse.

Bis zum vierten Quartal 2022 möchte BYD zudem in Deutschland und Schweden E-Fahrzeuge verkaufen. Dafür wählt der Konzern zusammen mit dem Partner Hedin Mobility in Deutschland lokale Händler für erste Standorte aus. In Schweden übernimmt allein Hedin Mobility den Vertrieb.

In Thailand hat BYD mit dem örtlichen Händler RÊVER Automotive eine Kooperation geschlossen.

Im Juli 2022 setzte der Konzern in ausländischen Märkten 4.026 E-Fahrzeuge ab.

In Thailand entsteht ein neues E-Auto-Werk

Chinesischen Berichten zufolge möchte BYD nun in Thailand ein erstes E-Auto-Werk im Ausland errichten. Das thailändische Investitionsministerium hat dafür bereits im August 2022 für etwa 17,9 Mrd. Thailändische Baht (circa 491 Mio. Euro) im Industriegebiet Rayong den Bau einer Fabrik genehmigt.

Das neue BYD-Werk beginnt voraussichtlich ab 2024 auf 96 Hektar die Produktion von jährlich bis zu 150.000 Fahrzeugen. Der chinesische Konzern plant neben der Versorgung des lokalen Marktes auch den Export in den asiatischen und europäischen Raum.

Zuletzt hat BYD mit dem thailändischen Industrieimmobilienentwickler WHA Industrial Development einen entsprechenden Grundstückskaufvertrag unterzeichnet.

„Unsere erstklassigen Einrichtungen und Dienstleistungen, die hervorragende Infrastruktur und die strategische Lage machen den Standort zur perfekten Wahl für BYD, um seine Geschäfte zu erweitern und die internationale Präsenz zu stärken“, so die WHA-Chefin Jareeporn Jarukornsakul.

Thailand möchte, dass bis zum Jahr 2030 etwa 30 % der heimischen Pkw-Produktion auf E-Autos entfällt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von BYD.



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