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Teamviewer-Aktie: Die Viertel-Million-Euro-Wette

Foto: Getty Images

Bei der TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90) bleibt auch das Börsenjahr 2022 ein durchwachsenes. Der Blick auf den Chart offenbart, dass wir ca. 22 % im Minus liegen. Wir sehen weiterhin ein einstelliges Kursniveau. Erfolgreich ist das nicht. Auch der erhoffte Turnaround zeichnet sich damit nicht ab.

Wir erkennen bei der TeamViewer-Aktie ein hohes Minus. Seit dem Hoch von über 50 Euro sind die Anteilsscheine tief gefallen. Einige hausgemachte Probleme und offenbar eine nicht ganz aufgehende Wachstumsstrategie führen zu der jetzt günstigen Ausgangslage. Wobei es auch eine allgemeine Skepsis gegenüber Growth-Aktien ist, die hier mitschwingt.

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Nun sehen wir jedoch eine Viertel-Million-Euro-Wette, die wir mit etwas weiterem Kontext versehen wollen. Es geht um einen Insider, der zugekauft hat.

TeamViewer-Aktie: Ein Insider-Kauf

Wie wir mit Blick auf die Insider-Trades bei der TeamViewer-Aktie feststellen können, gibt es einen neuen Käufer. Der neue CFO des Unternehmens, Michael Wilkens, hat zugeschlagen. Für rund eine Viertelmillion Euro sicherte sich der Top-Funktionär 25.800 Anteilsscheine am zukünftig von ihm mit geleiteten Unternehmen. Das ist eine interessante Investition und, wie es heißt: Eine interessenwahrende Order. Wobei wir auch den Kontext liefern müssen, dass es sich bei jedem Kauf um eine solche handelt.

Aber was ist der Take an dieser Stelle? Meiner ist relativ simpel: Der neue CFO ist mit seinem eigenen Einsatz und der Investition mit dem finanziellen Geschick zumindest ein wenig verknüpft. Eine Investition von ca. 250.000 Euro ist nicht wenig. Und es führt womöglich dazu, dass der Insider einige seiner Entscheidungen zukünftig auch aus dem Blick eines Investors trifft.

Trotzdem ist das ein Inside-Ownership, das für mich ausbaufähig wäre, vor allem in der Funktion als CFO. Aber warten wir ab, ob der neue Finanz-Lenker der TeamViewer-Aktie mittel- bis langfristig seinen Einsatz weiter erhöht. Erklärtes Ziel ist es jedenfalls, den Wert des Unternehmens gemessen am Aktienkurs auch wieder zu steigern. Der Anspruch gepaart mit eigenem Einsatz ist jedenfalls schon mal nicht verkehrt.

Gutes, wenngleich kleines Zeichen

Ich interpretiere den Kauf der TeamViewer-Aktie daher verhalten positiv. Es ist jedenfalls kein schlechtes Zeichen, dass der CFO die Investorenperspektive wählt. Der Einsatz ist okay, CEO Oliver Steil hat jedoch noch im August seinen persönlichen Einsatz mit dem Kauf eigener Aktien in einer Größenordnung von ca. einer Million Euro bedeutend größer ausfallen lassen.

Im Endeffekt können wir zumindest in Summe sagen, dass das Top-Management finanziell mit dem Erfolg der TeamViewer-Aktie enger verknüpft ist. Auch das ist eine ziemlich positive Eigenschaft und Erkenntnis. Jetzt muss nur noch der Turnaround her, damit alle Investoren etwas davon haben.

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Vincent besitzt Aktien von TeamViewer. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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