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2 DAX-Aktien, die ohne Dividendenerhöhung attraktiv sind

Foto: Getty Images

Es gibt DAX-Aktien, die mit so mancher Dividendenerhöhung glänzen können. Und einige, bei denen es vielleicht nicht dazu kommt. Im Endeffekt müssen wir sowieso immer bis zur nächsten Dividendensaison warten, ehe wir wissen, welche Pläne ein Management denn eigentlich konkret verfolgt.

Seien wir einfach mal ein wenig pessimistisch. Doch selbst aus dieser Perspektive heraus sehe ich mindestens zwei DAX-Aktien, die ohne Dividendenerhöhung attraktiv sind. Hier ein paar spannende Details.

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DAX-Aktie Fresenius, die ohne Dividendenerhöhung attraktiv wäre!

Eine erste DAX-Aktie, die ohne Dividendenerhöhung inzwischen attraktiv wäre, ist definitiv die von Fresenius (WKN: 578560). Der Gesundheitskonzern kommt bei einer Ausschüttung in Höhe von 0,92 Euro je Aktie und einem Aktienkurs von 24,70 Euro inzwischen auf 3,72 % Dividendenrendite. Das ist ein solides, hohes Maß. Aber eines vorab: Ich bin überzeugt, dass das Management alleine aufgrund des Status als Dividendenaristokrat ein Mindestmaß an Erhöhung beibehält. Doch warten wir es ab.

Im Endeffekt spricht mehr für starke, stabile Ausschüttungen. Hinter Fresenius steckt nämlich eine Aktie, die nicht nur auf ein Ergebnis je Aktie von 0,92 Euro kommt. Nein, sondern der Wert sollte bei über 3 Euro je Aktie bleiben, auch wenn das Konzernergebnis im Laufe des Geschäftsjahres 2022 ein wenig einbricht. Bedeutet konkret: Das Ausschüttungsverhältnis ist wirklich sehr, sehr niedrig.

Bei der DAX-Aktie Fresenius können selbst ohne Dividendenerhöhung solide Renditen möglich sein. Bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 10 winkt rein rechnerisch auch eine Gewinnrendite im zweistelligen prozentualen Bereich. Ich sehe daher sehr viel Sicherheitsmarge bei der defensiven Aktie aus dem Bereich des Gesundheitswesens und dem Dividendenaristokraten.

Vonovia: Konstanz für hohes passives Einkommen!

Die zweite DAX-Aktie, die ohne Dividendenerhöhung heute attraktiv erscheint, ist außerdem die von Vonovia (WKN: A1ML7J). Blicken wir auf die zuletzt gezahlte Ausschüttung in Höhe von 1,66 Euro, so läge bei einem Aktienkurs von 25,94 Euro die Dividendenrendite bei fast 6,4 %. Für ein passives Einkommen, das aus Wohnimmobilien und damit einem sehr, sehr defensiven Geschäftsbereich kommt, ist das ein wirklich hoher Wert.

Was sind die weiteren Erkenntnisse? Zuletzt für mich, dass die Funds from Operations je Vierteljahr bei über 0,70 Euro je Aktie gelegen haben. Aber auch, dass die Verschuldung derart hoch ist, dass das Management Immobilien für 13 Mrd. Euro veräußern muss. Es führt vermutlich dazu, dass sich das Wachstum verlangsamt oder die Funds from Operations je Aktie wieder schrumpfen. Jedenfalls in Zeiten steigender Zinsen zu etwas mehr Unsicherheit.

Entscheidend wäre für mich, dass das Management der DAX-Aktie Vonovia stets Funds from Operations je Aktie ausweisen kann, die einerseits die Dividende leistbar halten. Aber andererseits auch genügend Flexibilität für das Rückzahlen der Verbindlichkeiten und steigender Zinsen ermöglichen. Gelingt das, so ist die Aktie für mich ebenfalls mit einem günstigen Kurs-FFO-Verhältnis ein solider Lieferant für ein starkes und hohes passives Einkommen.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius und Vonovia. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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