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Hui, was für eine Riesen-Wende bei der OPEC!

Steigende Spritpreise
Foto: Getty Images

Rund um das Thema OPEC gibt es neue, spannende Schlagzeilen. Zu Anfang dieser Woche hat es das mit Spannung erwartete Meeting des Kartells gegeben, bei dem sich die Mitgliedsnationen über die Förderpolitik ab dem Monat Oktober beraten haben.

Im Vorfeld gab es jede Menge Schlagzeilen. So zum Beispiel, dass Russland einem kürzenden Pfad nicht folgen möchte. Aber eben auch, dass Saudi-Arabien aufgrund der Nachfrageentwicklung lieber die Produktion etwas kürzen wollte.

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Jetzt wissen wir jedenfalls, in welche Richtung die OPEC geht. Blicken wir auf die Details der jetzt erzielten Einigung. Wir können von einem Wendepunkt sprechen, wenn auch von einem, der kleiner ausgefallen ist, als viele es zunächst erwartet haben.

OPEC: Die Wende?

Die OPEC mitsamt Partnern hat sich nun jedenfalls dafür entschieden, die Produktion im Monat Oktober das erste Mal wieder zu drosseln. In der medialen Kommentierung heißt es, dass es eine kleinere Kürzung gebe. Das können wir unterschreiben: 100.000 Barrel pro Tag weniger möchte das Kartell ab dem kommenden Monat fördern. Die Ölpreise reagierten entsprechend, Öl-Aktien ebenfalls mit einem leichten bis moderaten Anstieg.

Was ist der Big Deal dahinter? Einfach gesagt: Die OPEC zeigt, dass es eben nicht nur den Weg gibt, die Förderquoten monatlich und zumindest formal zu erhöhen. Nein, sondern das Kartell ist auch gewillt, die derzeit hohen Notierungen bei Brent und WTI weiter zu stützen. Schließlich profitieren auch die Mitgliedsnationen von den starken Erlösen in dieser Marktphase. Aber das schien lange Zeit nicht beim Markt angekommen.

Jetzt wissen wir jedenfalls, dass das Kartell weiterhin gewillt ist, den Markt in diesem Setting zu halten. Für Öl-Aktien ist das natürlich eine gute Nachricht. Aber es zeigt auch, dass die Notierungen von Brent und WTI noch eine gewisse Zeit so hoch bleiben dürften. Die OPEC ist schließlich flexibel, was ihre Förderpolitik angeht, und scheint sich jetzt auf stabile Preise auf diesem Niveau einigen zu wollen. Zumindest erst einmal.

Darum so bedeutend!

Natürlich sind 100.000 Barrel pro Tag weniger nicht der große Schritt gemessen an dem globalen Output, was die tägliche Produktion angeht. Aber es ist doch ein Move mit Signalwirkung. Das Kartell ist in der Lage, Einigkeit zu erzielen, was Kürzungen und Ausweitungen der Förderung betrifft. Wir können und sollten uns jedenfalls darauf einstellen, dass die Notierungen von Brent und WTI auf diesem Niveau erst einmal bleiben könnten.

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