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Erst Wartungsarbeiten, jetzt Bedauern: Nord Stream 1 im Blick

Pipelines mit Sonnenuntergang
Foto: Getty Images

Nord Stream 1 steht derzeit im Mittelpunkt, die zweite Pipeline ist eigentlich kaum mehr ein Thema. Seit Wochen gibt es sinkende Lieferungsniveaus. Aber eben auch das erklärte Ziel, vom russischen Erdgas unabhängiger zu werden. Trotzdem haben wir jetzt eines: eine Energiekrise.

Im Endeffekt fließt im Moment gar kein Erdgas mehr, durch keine der Trassen. Das liegt an, nun ja, diversen Problemen. Lass uns heute einen Blick auf eine aktuelle Schlagzeile rund um Nord Stream 1 werfen. Wenn Wartungsarbeiten zu Bedauern führen, so führt das eben zum Mangel.

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Nord Stream 1: Bedauern nach mehreren Wartungsarbeiten!

Die Energielieferungen über Nord Stream 1 sind schon wirklich bemerkenswert. Beinahe den ganzen Sommer über gibt es immer mal wieder Wartungsarbeiten, Lieferstopps und defekte Turbinen. Das ist die Ausgangslage, die wir kennen. Zum letzten Wochenende sollte es erneut zu solchen Arbeiten und danach zur Wiederaufnahme der Lieferung von zuletzt 20 % der maximalen Kapazität kommen. Auch das ist so weit bekannt.

Allerdings erklärten Gazprom und die russische Regierung zuletzt, dass man die Lieferungen nicht wieder aufnehmen könne. Es gebe ein Leck, aus dem Öl fließe. Das müsse gefixt werden. Der Zeitpunkt sei ungewiss und bis auf Weiteres gebe es daher keine Lieferungen.

Nord Stream 1 steht jetzt offenbar bis auf Weiteres still. Wie die Nachrichtenagentur dpa zum Dienstag dieser Woche berichtet, bedauere der Kreml zwar die Probleme rund um die Pipeline. Allerdings könne man die Fehler nicht beheben. Die Sanktionen machten die Reparaturmaßnahmen unmöglich, wie es zur Begründung sehr kryptisch und abstrakt heißt.

Viel Arbeiten, viel heiße Luft …?!

Die Kernfrage mit Blick auf Nord Stream 1 und die Gaslieferungen ist eigentlich nicht, ob die Wartungsarbeiten real und nötig sind. Oder ob sie heiße Luft oder cooles Erdgas enthalten. Nein, sondern im Endeffekt sind die Auswirkungen entscheidend, beziehungsweise die Folgen. Für den Moment sehen wir jedenfalls bloß, dass wir kaum auf absehbare Zeit mit Lieferungen rechnen brauchen. Es gibt Bedauern. Aber davon können wir uns weder etwas kaufen noch irgendwie heizen oder etwas produzieren.

Das ist jedenfalls mein Take: Ein Worst-Case ist zumindest nicht mehr ausgeschlossen. Foolishe Investoren von Aktien, die davon abhängig sind, sollten daher schauen, ob die Notfallpläne ausreichen. Egal, ob es diejenigen sind, die von der Politik herrühren. Oder aber, ob es unternehmensorientierte Notfallpläne gibt und wie sie ausgestaltet sind.

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