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BASF-Aktie: Leidtragender des No-Go-Szenarios

BASF Logo BASF-Aktie
Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) könnte die Nervosität ab jetzt deutlich zunehmen. Im Endeffekt steht weiterhin die Energiesicherheit im Zentrum der Investoren. Die Versorgung mit Erdgas ist für den Chemiekonzern kritisch. Das hat das Management zuletzt immer wieder sehr deutlich gemacht.

Ohne Zweifel ist die fundamentale Bewertung sehr, sehr preiswert. Aber der Markt blickt bei der BASF-Aktie lediglich auf dieses eine Thema, das zumindest kurzfristig orientiert die weitere Entwicklung bestimmen dürfte.

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Jetzt gibt es ein No-Go-Szenario beim Thema Nord Stream 1 und der Chemiekonzern könnte durchaus Leidtragender sein. Hier die Details, die wir kennen müssen.

BASF-Aktie: No-Go-Szenario

Es ist so gekommen, wie lange befürchtet. Die Trasse Nord Stream 1 liefert im Moment kein Erdgas mehr. Aus einem temporären Stopp ist einer auf unbestimmte Zeit geworden. Nach den Wartungsarbeiten heißt es nun, man könne das Leck nicht reparieren, weil die Sanktionen gegen Russland das verhindern.

Mit Blick auf die BASF-Aktie ist eine weitere Eskalationsstufe erreicht. Anstatt zuvor zumindest 20 % der maximalen Kapazität zu erhalten gibt es plötzlich nichts mehr von dieser Front. Selbst Bundeswirtschaftsminister Habeck rechnet nicht mehr damit, dass es zu Lieferungen durch die Röhre komme. Es sei kein Szenario, von dem man ausgehe, so der Politiker, angesprochen auf den Pipeline-Stopp. Zudem dürfte es keine Option sein, die Sanktionen gegen Russland zu stoppen, so wie es eine doch sehr direkte Forderung vorsieht.

Jetzt gilt es zu beweisen, wie gut die Vorbereitungen zuletzt gewesen sind. Sowie auch, dass die nötigen Einsparungen im Alltag ausreichend sind, um durch den Winter zu kommen. Beziehungsweise auch, dass die Initiativen zur Beschaffung fossiler Brennstoffe und von Erdgas auf anderen Wegen an Fahrt aufnehmen. Für die BASF-Aktie, andere Konzerne, die auf fossile Brennstoffe angewiesen sind und uns als Verbraucher ist das sehr, sehr wesentlich.

Eine noch günstigere Bewertung …?!

Ob es zu einer noch günstigeren Bewertung bei der BASF-Aktie kommt, das ist eine wirklich interessante Frage. Ausgeschlossen erscheint das für mich nicht. Unsicherheit ist jedenfalls kein Setting, das der Markt gerne hat. Aber bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 7 und mit 8 % Dividendenrendite ist die Bewertung alles andere als teuer. Es könnte bereits ein gewisser Sicherheitspuffer eingepreist sein.

Das bedeutet für mich nicht zwangsläufig einen Tiefpunkt. Aber womöglich schon, dass langfristig orientierte Investoren bei dem DAX-Chemiekonzern opportunistisch zugreifen können. Trotz des Risikos, das durchaus existiert, entsteht über etliche Jahre eine vermutlich deutlich solidere Perspektive.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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