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Oh Schreck! Crash-Prophet spricht von 50 % Abwärtspotenzial, mindestens!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

So mancher Crash-Prophet dürfte jetzt wieder Wasser auf die Mühlen seiner Aussagen bekommen. Die Märkte bleiben volatil, es ging zuletzt wieder ein bisschen abwärts. Außerdem ist das Setting mit Inflation, steigenden Zinsen, drohender Rezession und hohen Preisen für fossile Brennstoffe alles andere als günstig. Zumindest für die allgemeine Verbraucherstimmung.

Ein Crash-Prophet malt ein schwarzes Bild, spricht von mindestens 50 % Abverkauf, von existenziellen Krisen, Hyperinflation und vielen anderen Dingen. Ob er recht hat, das ist eine andere Frage. Zumindest können wir uns jedoch mit seiner Argumentation auseinandersetzen.

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Crash-Prophet Horwitz: Erst am Anfang!

Der Crash-Prophet heißt Todd Horwitz und ist einer, der wohl besonders viele Grau- und Schwarztöne in seinem Farbkasten hat, um die Stimmung des Marktes einzufangen. Seiner Ansicht nach führe der derzeitige Markt-Mix zu einer Situation, in der es zu 50 oder 60 % weiterem Abwärtsdruck fast schon kommen müsse.

Die US-amerikanische Fed habe derzeit keinen Spielraum, um die Zinsen zu senken. Dadurch komme es erstmalig in der Börsengeschichte dazu, dass sie während einer Rezession die Zinsen steigen lasse. Dabei verweist der Stratege darauf, dass es in den ersten beiden Quartalen zu negative Wachstums- und damit Schrumpfraten beim BIP in den USA gekommen ist. Technisch befinde man sich daher in einer Rezession.

Der Crash-Prophet führt weiter aus, dass es inzwischen um einen Kampf gegen die Hyperinflation in den USA gehe. Das versuche die Fed derzeit mit allen Mitteln zu verhindern. Der Ölpreis soll seiner Ansicht nach weiter in die Höhe schießen, es drohe eine Lebensmittelknappheit und sogar Unruhen seien möglich. Düster, düster. Aber was ist hier dran …?

Eine Gefahrenlage

Im Endeffekt erkennen wir anhand der Aussagen des Crash-Propheten: Es gibt jede Menge Unsicherheitsfaktoren. Vielleicht im Moment einige mehr, als wir es gewohnt sind. Ob es das realistischer macht, dass es zu einem Crash kommt, das ist eine andere Frage. Aber insbesondere die Inflation und hohe Notierungen für fossile Brennstoffe führen zu Sorgen. Lebensmittelpreise steigen ebenfalls an.

Allerdings: Es ist ein Setting, das Horwitz aufzeigt, das einem Worst-Case entspricht. Der muss sich erst einmal bewahrheiten. Im Endeffekt stehen Preise von Brent, WTI und Erdgas bereits sehr hoch. Wie viel weiteres Aufwärtspotenzial es hier noch nachhaltig gibt, ist wirklich schwer zu beantworten.

Trotzdem: Der Crash-Prophet kann recht haben, was die Unsicherheitsfaktoren angeht. Oder auch ein mögliches Korrekturpotenzial. Mit der Quintessenz eines solchen tiefen Abverkaufs und der existenziellen Krise müssen wir nicht zwangsläufig mitgehen. So genau weiß das schließlich keiner und Politik und Zentralbanken versuchen, den Worst-Case abzuwenden.

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