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Shell-Aktie: 30 Euro im Visier

Foto: The Motley Fool

Die Shell-Aktie (WKN: A3C99G) nimmt offenbar die Marke von 30 Euro ins Visier. Wenn wir auf den Aktienkurs schauen, so sehen wir derzeit ein Kursniveau von 27,65 Euro. Das heißt, dass es nicht einmal mehr 10 % sind, bis wir diese Marke erreichen können.

Allerdings sind so manche Anläufe bereits gescheitert. Anders ist dieses Mal meiner Ansicht nach, dass die Shell-Aktie steigt, obwohl die Notierungen von Brent und WTI zumindest zwischenzeitlich mal unter die Marke von 100 US-Dollar gefallen sind. Offenbar erkennt der Markt, dass die günstige Bewertung auch bei niedrigeren Ölpreisen erhalten bleibt. Freie Cashflows und steigende Gewinne sind schließlich auch bei einem Brentpreis von 90 US-Dollar oder so etwas möglich.

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Aber was spricht alles dafür, dass die Shell-Aktie 30 Euro erreicht? Ich sehe einige Faktoren. Lass sie uns ein wenig näher beleuchten.

Shell-Aktie: Deshalb sind 30 Euro möglich!

Bei der Shell-Aktie und dem gesamten Ölmarkt hat es zuletzt wieder so manche Veränderung gegeben. Einen Wechsel läutete zum Beispiel die OPEC ein, die offen darüber spricht, die Förderquoten auch wieder zu reduzieren. Die Argumentation beruht darauf, dass das Kartell mögliche Faktoren sieht, die die Nachfrage bremsen können. Offenbar möchte man rechtzeitig gegensteuern, um den Markt zu stützen.

Indirekt nährt das jedoch die Befürchtung, dass der Nachfrageüberhang sich weiter ausbaut. Im Endeffekt bleiben fundamental das Setting, das Öl und fossile Brennstoffe sehr knapp und teuer. Damit verbunden dürfte auch die Shell-Aktie von der Marktlage und der hohen Nachfrage profitieren. Der freie Cashflow und der hohe Gewinn sind daher durchaus noch über Quartale oder Jahre möglich.

Aber auch unternehmensorientiert beziehungsweise aktienorientiert mag es Veränderungen geben, die die Shell-Aktie über 30 Euro hieven können. So zum Beispiel, dass sich die hohen, freien Cashflows über einige Quartale hinziehen. Der Markt gewöhnt sich offenbar wieder vermehrt an diese Situation. Ob das mit Blick auf die Chance und das Risiko gerecht ist, das ist eine andere Frage. Aber es führt in der Quintessenz dazu, dass es trotz kurzfristiger Volatilität am Ölmarkt insgesamt zur Akzeptanz eines höheren Premiums bei der Bewertung kommt.

Zudem gilt, dass das Management die Shell-Aktie weiter stützt. Auch neue Aktienrückkäufe in Höhe von 6 Mrd. US-Dollar zusätzlich zu den bestehenden Programmen sind Indikatoren für eine weitere Aufwärtsdynamik.

Möglich, aber auch nachhaltig?

Dass die Shell-Aktie 30 Euro erreicht, das halte ich für durchaus möglich. Im Zweifel gilt es für Foolishe Investoren jedoch nicht diese Perspektive zu klären. Nein, sondern wie nachhaltig das Marktniveau ist. Es könnte sein, dass es mittelfristige Stabilität gibt. Positiv ist außerdem, dass auch Warren Buffett zu Wetten in diesem Markt bereit ist. Trotzdem: Unternehmen, Chancen, Risiken und Kapitalverwendung sind ebenfalls entscheidend. Wenn du überzeugt bist von der langfristigen Perspektive, kann die jetzige Ausgangslage weiterhin reizvoll sein. Aber das ist deine Entscheidung.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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