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Biontech-Aktie: 2 gute News und doch keine Reaktion!

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Biontech (WKN: A2PSR2) zählte zu den großen Pandemie-Gewinnern. Der Umsatz schnellte zwischen 2019 und 2021 von 122 auf 18.977 Mio. Euro hoch. Aus 200 Mio. Euro Verlust wurden im gleichen Zeitraum 10.293 Mio. Euro Gewinn.

Doch wie so oft an der Börse, stieg der Kurs bereits im Vorfeld der Ergebnisse stark an. Häufig springen Anleger aber erst dann auf den Zug auf, wenn er bereits abgefahren ist. Mittlerweile haben Biontech-Aktien stärker korrigiert, was am Pandemieauslauf, der stark gesunkenen Sterberate und dem rückläufigen Impfinteresse liegt.

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Biontech steht kurz vor Zulassung eines Omikron-Impfstoffs

Biontech hat auch im Fall der aktuell dominierenden Omikron-Variante schnell reagiert und sofort mit der Entwicklung eines angepassten Impfstoffs begonnen. Mittlerweile sind die Untersuchungen so weit abgeschlossen, dass Biontech und der Partner Pfizer (WKN: 852009) in den USA für Menschen ab zwölf Jahren einen Notfallzulassungsantrag eingereicht haben.

Die Unternehmen möchten ihn möglichst noch im Herbst 2022 auf den Markt bringen, um von der Wintersaison profitieren zu können. Die Produktion wurde bereits hochgefahren, um im Fall der wahrscheinlichen Zulassung lieferbereit zu sein.

In Europa schließt Biontech voraussichtlich in Kürze die Einreichung seines Zulassungsantrags ab.

„Die Flexibilität der mRNA-Plattform, zusammen mit den umfassenden klinischen Daten, die wir zum Pfizer-BioNTech-COVID-19-Impfstoff generiert haben, haben es uns ermöglicht, qualitativ hochwertige, gegen die aktuell kursierenden neuen Virusvarianten angepasste Impfstoffe zu entwickeln, zu testen und herzustellen, und das in einer noch nie da gewesenen Geschwindigkeit.

Da wir die Produktion schnell hochgefahren haben, sind wir in der Lage, bivalente, an Omikron-BA.4/BA.5-angepasste Auffrischungsimpfungen unverzüglich auszuliefern, falls der Impfstoff genehmigt wird. Dieser soll dabei helfen, Einzelpersonen und Familien zu schützen, während wir uns auf mögliche Krankheitswellen im Herbst und Winter vorbereiten“, sagte der Pfizer-CEO Albert Bourla.

Biontech hat den Impfstoff so angepasst, der er auch weiterhin gegen den Wildtyp-Stamm eine gute Antikörperreaktion hervorruft.

Neue Studienergebnisse

Das Mainzer Unternehmen teilte zudem Phase-2/3-Studienergebnisse bei Kindern von sechs Monaten bis vier Jahren mit. In ihr wurde die Impfstoffwirksamkeit mit drei 3-µg-Dosen untersucht, die nach Auswertungen gegenüber einer Placebogruppe bei 73,2 % lag.  Die Studie fand im Zeitraum März bis Juni 2022 statt, in der die Omikron-Variante vorherrschte.

„Diese Ergebnisse bestätigen, dass drei 3-µg-Dosen unseres COVID-19-Impfstoffs Kleinkindern ein hohes Maß an Schutz bei gleichzeitig günstigem Sicherheitsprofil bieten – dies in einem Zeitraum, während die Omikron-Variante BA.2 die vorherrschende Variante war. Parallel entwickeln wir einen an die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 angepassten bivalenten Impfstoff in dieser Altersgruppe, um diese Varianten zu adressieren“, so der Biontech-CEO Prof. Dr. Ugur Sahin.

Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat bereits am 17. Juni 2022 eine Notfallzulassung in der Altersgruppe erteilt. In Europa prüft die Europäische Arzneimittel-Agentur noch den Antrag.

Die Biontech-Aktien reagieren dennoch kaum auf die positiven Meldungen, was wahrscheinlich an der oben beschriebenen Virusentwicklung und dem sinkenden Impfinteresse liegt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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