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Mit einem ETF Millionär werden: Der größte Vorteil überwiegt nicht unbedingt den prägenden Nachteil

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Foto: Getty Images

Mit einem ETF Millionär werden ist möglich. Es benötigt viel Zeit, Disziplin und idealerweise Resilienz gegenüber volatilen Phasen. Wer jedoch nicht erst in seinen 50ern anfängt oder, je nachdem, auch erst in den 40ern, der besitzt noch eine gute Chance.

Der Ansatz ist von Natur aus relativ vorteilhaft. Es ist ein einfacher, marktbreiter Weg, auf den man als passiver Investor setzen kann. Per Sparplan und einem kostengünstigen Indexfonds sichert man sich eine marktübliche Rendite. Trotz gelegentlicher Draw-Down-Phasen führt der kostengünstige, teilweise automatisierte Ansatz historisch gesehen zu Renditen im höheren, einstelligen Prozentbereich.

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Wer mit einem ETF Millionär werden möchte, der muss jedoch auch einen Nachteil bedenken. Der Vorteil des einfachen Jedermann-Ansatzes hilft dabei nicht unbedingt. Es bleibt schließlich dabei, dass dieses Ziel überaus ambitioniert erscheint.

Mit einem ETF Millionär werden: Nachteil limitierte Rendite

Wer mit einem ETF Millionär werden möchte, der hat den Nachteil, nicht jeden Hebel in der eigenen Hand zu haben. Die Rendite ist das Mosaikteilchen, das sich im Endeffekt von alleine ergibt. Je nach Index mag es Schwankungen und Unterschiede geben. Es bleibt jedoch bei einem Kompromiss, was die Durchschnittsrendite des Marktes mit der Summe aller Einzelteile angeht.

Erschwerend kommthinzu, dass man auch an anderen Hebeln nicht unbedingt herumwerkeln kann. Den Faktor Zeit bis zum Ruhestand können wir kaum beeinflussen. Oder marginal, wenn wir ein wenig länger arbeiten wollen. Die eigenen Ersparnisse oder die monatlichen Beträge, die man investieren kann, dürften ebenfalls eine natürliche Grenze haben. Das Einkommen, die Fixkosten und auch etwas variable Kosten. Lediglich was übrig bleibt, können wir für die Mission, mit einem ETF Millionär zu werden, verwenden.

Insofern sind die eigenen drei Hebel limitiert. Bei einem ETF ist es jedoch auch der häufig entscheidende Faktor, die Rendite, die beim Marktdurchschnitt gedeckelt ist. Keine Frage: Das ist nicht verkehrt. Es ist sogar der Kompromiss, der einen auf jeden Fall nicht schlechter abschneiden lässt als der breite Markt. Benötigt man jedoch eine höhere Rendite als die des Marktdurchschnittes, so dürfte es schwierig sein, Millionär zu werden.

Viele Erkenntnisse!

Wir können davon eine Menge Erkenntnisse gewinnen. Zum Beispiel, dass man für das Ziel, Millionär zu werden, womöglich doch ein Stock-Picker sein muss. Ein ETF reicht in einigen Fällen eben nicht aus. Der Versuch, mit einer höheren Rendite (zum Beispiel mit Wachstumsaktien oder Dividendenwachstumsaktien) dieses Ziel zu erreichen, kann für einige Anleger zielführender sein. Oder auch, dass Zeit wirklich für diese ambitionierte Vorstellung ein entscheidendes Gut ist, das man besser nicht vertrödeln sollte.

Aber für mich ebenfalls relevant: Nicht jeder Anleger braucht die Eins mit den sechs Nullen, um die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen. Das sollten wir bei aller Fixierung auf die Million nicht vergessen.

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