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Anfänger aufgepasst! Wie du erfolgreich durch die Wackelbörse kommst

Foto: Getty Images

Die letzten Monate waren nicht einfach für Aktionäre. Besonders für Anfänger. Von Rekordständen Ende letzten Jahres korrigierten die verschiedenen Börsenindizes deutlich. Die Ursache hierfür waren vielfältige Probleme auf der Welt. Corona-Lockdowns in China, der Krieg in der Ukraine, angespannte Lieferketten, explodierende Preise und in der Folge erste Leitzinserhöhungen seit Jahren.

In den letzten Wochen haben sich die Börsen aber wieder deutlich positiver entwickelt. Viele der genannten Probleme werden auch noch in den nächsten Monaten bestehen. Dazu droht im Herbst wieder die nächste Corona-Welle in Europa und den USA. Durch diese schwierige Phase erfolgreich zu navigieren, ist vor allem für Anfänger nicht einfach.

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Hin und her macht Taschen leer

Eine Ursache für die Schwierigkeiten der Anfänger ist das ständige Rauschen in der Finanzindustrie und zugehörigen Publikationen. Ständig sollen Anleger Aktien bei bestimmten Kursmarken kaufen und verkaufen. Das Portfolio kommt dabei selten zu Ruhe. Der Charakter von Aktien als langfristige Beteiligungen an den Unternehmen geht dadurch völlig verloren. Stattdessen gleichen die Aktien eher Wettscheinen und die Börse einem großen Casino.

Der erfolgreiche Fondsmanager Terry Smith nimmt beispielsweise bei seinem Fonds Fundsmith Equity Fund kaum Veränderungen vor. Er vertraut auf seine Analysen der Unternehmen und bleibt auch in schwierigen Börsenphasen investiert. Langfristig sind die Aktienkurse von qualitativ hochwertigen Unternehmen nämlich immer gestiegen. Daher hat er dieses Jahr auch die Kursschwäche bei Alphabet (WKN: A14Y6F) und Adobe (WKN: 871981) genutzt und ist in diese großartigen Unternehmen eingestiegen.

Daher handelte er auch in diesem Fall nach seinem Credo: „Kaufe gute Unternehmen, zahle nicht zu viel und tue nichts.“ Damit überschneidet sich sein Ansatz mit dem vom Charlie Munger, dem langjährigen Partner von Warren Buffett bei Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2). Er ist nämlich der Meinung: „Das große Geld liegt nicht im Kauf oder Verkauf, sondern im Warten.“ Er tadelt deshalb auch regelmäßig Warren Buffett, weil dieser für seinen Geschmack noch viel zu oft etwas am Portfolio verändert. Im Rückblick gibt das Orakel aus Omaha seinem Partner dann auch häufig recht.

Wie sieht der Tipp für Anfänger jetzt aus?

Sind die Unternehmen, an denen du beteiligt bist, von hoher Qualität? Wenn du dir nicht sicher bist, besteht hier wahrscheinlich noch Handlungsbedarf. Gute Unternehmen sind durch hohe Margen, einer gesunden Bilanz und einem deutlichen Wettbewerbsvorteil geprägt. Diese Unternehmen werden auch die schwierige aktuelle Phase überstehen und aus dieser wahrscheinlich noch gestärkt hervorgehen.

Besonders wichtig ist gerade für Anfänger, dass sie außerdem nur Kapital anlegen, welches kurzfristig nicht benötigt wird. Auch die Aktien von den besten Unternehmen können kurzfristig stark fallen. Es wäre schlecht, wenn du genau zu diesem Zeitpunkt das Geld benötigst und aus diesem Grund verkaufen musst.

Schließlich und endlich kommt es dann vor allem auf deine Geduld an. Wer ähnliche Renditen wie die beiden genannten Top-Investoren erzielen möchte, muss vor allem sehr viel Geduld aufbringen, um den Zinseszins-Effekt für sich arbeiten zu lassen.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Florian besitzt Aktien von Alphabet, Adobe und Berkshire Hathaway. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Adobe, Alphabet (A- & C-Aktien) Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $420 Call auf Adobe Inc. und Short January 2024 $430 Call auf Adobe Inc, Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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