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3 deutsche Top-Aktien, die im September interessant werden

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Foto: Getty Images

Die internationalen Börsen schwanken auf reduziertem Niveau hin und her. Das ist eine gute Zeit, um Stück für Stück sein Aktiendepot zu erweitern. Hier kommen drei Ideen, die ich für September auf meiner Watchliste habe, weil ich davon überzeugt bin, dass sie gestärkt aus der aktuellen Phase herauskommen werden und von langfristigen Trends profitieren: K+S (WKN: KSAG88), KSB (WKN: 629203) und Sto (WKN: 727413).

K+S: Ein deutscher Rohstoffkonzern startet durch

Wird der Winter ungewöhnlich warm, dann entspannt sich die Gaskrise. Wird er hingegen kalt und eisig, dann wird mehr Streusalz gebraucht. So oder so gewinnt K+S. Der einzige deutsche Rohstoffkonzern von internationalem Format hat seit vielen Monaten einen super Lauf.

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TRINKGELD GEBEN

2021 konnte durch den Verkauf des Salzgeschäfts in Amerika ein stattlicher Buchgewinn erzielt werden und dann sorgten die anhaltend hohen Düngemittelpreise für saftige Margen. Das erlaubte dem notorischen Zykliker, sämtliche Schulden abzutragen und sich durch gezielte Investitionen stabiler aufzustellen.

Düngemittelspezialitäten und die Erschließung weiterer industrieller Anwendungen sorgen für Differenzierungsmöglichkeiten. In Verbindung mit optisch außerordentlich günstigen Kennzahlen und einer stetigen Verbesserung der Kostenposition ergibt sich hier eine interessante Einstiegsgelegenheit.

KSB: Wassermanagement wird zur überragenden Menschheitsaufgabe

Deutschland verliert jedes Jahr die Wassermenge des Bodensees in seinen unterirdischen Wasser-Reservoirs. Mexiko-Stadt sinkt an manchen Stellen um 30 Zentimeter pro Jahr ab, weil die übermäßige Extraktion tiefere Erdschichten kompakter werden lässt. Verheerende Waldbrände weltweit werden zum regelmäßigen Ereignis. Immer mehr Menschen sind nicht dauerhaft an das Trinkwassernetz angeschlossen. Dürren und Überschwemmungen wechseln sich ab.

Das Wassermanagement ist zweifellos eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Es müssen neue Speicherbecken und Stauseen gebaut werden, um die ganzjährige Wasserversorgung zu gewährleisten. Infrastruktur zur Umleitung von Wasserströmen könnten Überschüsse und Mängel ausgleichen.

Hier kommt KSB ins Spiel, der führende Anbieter von Großpumpen und zugehörigen Ventilen. Da das Unternehmen gleichzeitig viel in die Vernetzung, Automatisierung und Effizienzsteigerung investiert, sollte es in der Lage sein, seine Größenvorteile auszuspielen und sich vom Wettbewerb zu differenzieren.

Der Aktienkurs schwankt seit 15 Jahren um die Marke von 400 Euro. Es wird Zeit, dass er sich nachhaltig davon absetzen kann.

Sto: Gut gedämmt ist halb gewonnen

Deutschland und Europa wollen unabhängiger von Energieimporten werden. Die Steigerung der Erzeugung aus regenerativen Quellen ist eine Möglichkeit. Doch das wird nicht genügen. Schließlich benötigen boomende Themen wie Elektromobilität, Wasserstoffwirtschaft und Wärmepumpen große Strommengen.

Das heißt, dass an anderen Stellen auch gespart werden muss. Hierfür kommen ein geändertes Konsumverhalten, Effizienztechnik und Dämmsysteme infrage. Letzteres ist eine Spezialität des Konzerns mit den gelben Eimern.

Sto gilt als Marktführer für Wärmedämm-Verbundsysteme und befindet sich seit vielen Jahren auf einem stabilen Wachstumspfad. Das Management weitet geschickt das Produktspektrum aus und die Ingenieure streben danach, mit kleinen Innovationen immer noch ein bisschen besser zu werden.

Sto arbeitet besonders eng mit Handwerkern und dem Fachhandel zusammen, um die richtige Auswahl und Handhabung sicherzustellen. Das sorgt für einen breiten Burggraben, der den Erfolg auf Jahre hinaus sicherstellen sollte.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Ralf Anders besitzt keine der genannten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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