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US-Aktien: Der wahre Grund für den Sommer-Melt-Up

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Foto: Getty Images

US-Aktien kommen dieses Jahr erstaunlich gut durch den Sommer. Der US-Aktienindex S&P 500 steht mittlerweile nur noch 10 % unter seinem Allzeithoch (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 16.08.2022). Und damit rund 20 % höher als vor gerade einmal zwei Monaten.

Dabei kann sich die Welt vor schlechten Nachrichten nicht retten. Inflation, Krieg und das Chaos bei den Lieferketten stehen noch immer ganz oben auf der Tagesordnung. Zumal die Sommersaison traditionell eher schwache Kurse hervorbringt.

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Der Investor von Welt hat schnell einen Grund für dieses Phänomen gefunden. Mal wieder hat die US-Notenbank ihre Finger mit im Spiel. Offenbar wetten viele Anleger auf ein baldiges Ende der Zinserhöhungen. Doch ganz so einfach ist es nicht.

Der größte Schock seit 30 Jahren

Mit US-Aktien hält man ein Stück vom Herz des globalen Kapitalismus. Doch auch im Land des US-Dollars steht und fällt der Aktienmarkt mit den Entscheidungen der Notenbank.

Als zum Jahresbeginn die Kurse fielen, war der Schuldige schnell gefunden. Es war die rasant steigende US-Inflation und eine US-Notenbank, die in Windeseile entsprechende Gegenmaßnahmen ankündigte.

Seither schauen alle auf den US-Leitzins, der mittlerweile in einer Spanne zwischen 2,25 % und 2,5 % rangiert und damit die größte Erhöhung seit 30 Jahren hinter sich hat. Offenbar hat die US-Notenbank geliefert, was sie versprochen hat. Oder etwa doch nicht?

40 Mrd. US-Dollar hinter dem Zeitplan

Da wäre nur noch diese kleine Sache mit der Bilanzsumme. Denn auf der Aktiva-Seite der US-Notenbank schlummern noch immer Werte im Umfang von über 8.000 Mrd. US-Dollar.

Dieses gigantische Portfolio sollte eigentlich um monatlich 47,5 Mrd. US-Dollar verkleinert werden. Also nunmehr um insgesamt 118,75 Mrd. US-Dollar.

Den offiziellen Zahlen der US-Notenbank nach zu urteilen wurde die Bilanzsumme allerdings bisher nur um 78,5 Mrd. US-Dollar verringert. Das ergibt einen Fehlbetrag von 40 Mrd. US-Dollar.

An dieser Stelle fragt sich der gut informierte Investor zu Recht, wo genau das Problem liegen könnte. Oder ob die US-Notenbank womöglich lieber redet als handelt.

US-Aktien könnten jetzt ein schlauer Schachzug sein

Schau, was sie machen, und nicht, was sie sagen. Diese uralte Weisheit gilt auch für die ganz großen Institutionen der Börsenwelt.

Viele Investoren scheinen sich mittlerweile ziemlich sicher zu sein, dass die US-Notenbank das Thema Bilanzsumme nicht ernsthaft angehen möchte. Vielleicht auch deshalb, weil die Hoffnung groß ist, dass die Märkte auch diesmal jede Ankündigung direkt in fallende Kurse umwandeln.

So gesehen könnte es ein ziemlich schlauer Schachzug sein, gerade jetzt US-Aktien zu kaufen. Oder die schlechteste Idee seit 1929. Denn die US-Notenbank bleibt unberechenbar und mächtig.

Die beste Lösung ist und bleibt: US-Aktien kaufen, aber bitte mit Qualität! Wer diese Strategie ohne Wenn und Aber verfolgt, muss nicht auf die Entscheidung einer kleinen Gruppe im Hinterzimmer spekulieren.

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