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Warum Warren Buffett nicht einfach „günstige Aktien“ kauft

Quelle: Matt Koppenheffer

Günstige Aktien, die auch Warren Buffett will? Es wäre fast zu einfach. Trotzdem hat ein großes, deutsches Mainstream-Medium in dieser Art getitelt. Hinter einer Paywall werden dabei offensichtlich fundamental preiswerte Aktien aufgeführt.

Um ganz ehrlich zu sein: Vielleicht gibt es dabei einige Namen, die auch Warren Buffett kauft. Aber alleine die Anzahl spricht dafür, dass es sich lediglich um fundamental günstige Aktien handelt, die eine Prise Value versprechen. Beziehungsweise gemessen an Kurs-Gewinn-Verhältnis oder Dividendenrendite einfach preiswert sind.

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Das ist nicht der Ansatz des Orakels von Omaha. Und genau das hat einen Grund. Den wollen wir heute einmal etwas näher betrachten. Wenn es so einfach wäre, könnte es schließlich jeder tun.

Warren Buffett: Es geht nicht um günstige Aktien

Es stimmt in einem Detail schon: Der Starinvestor kauft gerne Aktien zu einem guten Preis. Aber es geht ihm um mehr: Qualität. Genau das ist der springende Punkt dabei. Übersetzt bedeutet das: Er scannt nicht einfach gängige Kennzahlen-Tracker nach dem Kurs-Gewinn-Verhältnis, der Dividendenrendite oder auch dem Buchwert je Aktie. Nein, sondern es geht ihm um eine ganze Menge mehr.

Tatsächlich schaut Warren Buffett primär nicht nach günstigen Aktien. Nein, sondern der Starinvestor überlegt sich eher, was ein gutes Unternehmen ausmacht. Er selbst beschreibt sich als unternehmensorientierter Investor, was ein bedeutender Unterschied ist. Der Starinvestor hat zwar in jüngeren Jahren nach klassischen Value-Schemata gejagt. Aber seit Charlie Munger an seiner Seite ist, ist auch er der Überzeugung, dass unternehmensorientierte Qualität das eigentliche Erfolgsmerkmal ist.

Deshalb hilft es auch nicht, wie Warren Buffett einfach günstige Aktien zu kaufen. Die eigentliche Arbeit ist, dass der Starinvestor sich überlegt, welche hervorragende Qualität er für welchen Preis erhält. Wobei Qualität seinen Fokus bildet, nicht klassische Kennzahlen wie die Dividendenrendite oder das Kurs-Gewinn-Verhältnis.

Wenn schon, dann richtig

Zu sagen, dass Warren Buffett günstige Aktien kauft, ist nur die halbe Wahrheit. Es geht dem Starinvestor eben primär um die Qualität zu einem ansprechenden Preis. Aber noch einmal, weil es so wichtig ist: Nicht der Preis ist entscheidend. Nein, sondern es ist die unternehmensorientierte Qualität. Wer etwas anderes behauptet, der kann ja einfach mal vermeintlich günstige Value-Aktien gemessen an fundamentalen Kennzahlen kaufen. Und schauen, ob man auf den Spuren des Orakels von Omaha wandelt.

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