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Einfach und möglich sind verschiedene Dinge

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Einfach und möglich: Beim erfolgreichen Investieren oder allgemein beim Thema Reichwerden sind das zwei ganz unterschiedliche Dinge. Nehmen wir zum Anfang exemplarisch das Lotto-Spielen. Das Grundprinzip dieses Glücksspiels ist sehr simpel. Wir haben Zahlen zwischen 1 und 49. Um zu gewinnen, müssen wir 6 Zahlen plus die Zusatzzahl richtig tippen.

Aber es ist eigentlich kaum möglich, trotz einer sehr einfachen Spielweise. 6 Zahlen aus 49 mit der Zusatzzahl richtig vorherzusehen hat eine Wahrscheinlichkeit von 1:140 Mio. Um die Erfolgschance zu maximieren, müsste man eigentlich in die Zukunft sehen können. Das verdeutlicht uns sehr stark, wie groß doch der Unterschied zwischen den beiden Begriffen ist.

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Einfach und möglich sind auch zwei in diesem Sinne starke Gegensätze, wenn es um das Investieren in Aktien geht. Schauen wir uns exemplarisch das an, was wir beeinflussen können. Oder warum die Theorie nicht immer das ist, was wir in den Fokus rücken sollten.

Einfach ist vieles, möglich nur sehr wenig

Es ist in der Theorie sehr einfach, in den Senkrechtstarter von morgen zu investieren. Das nächste Amazon oder das neue Netflix? Gibt es mit Sicherheit schon. Wir als Privatanleger müssten eben nur wissen, wie er heißt, einen Geldbetrag nehmen, kaufen, halten und wären in einigen Jahren sehr, sehr reich.

Der springende Punkt ist: Wir wissen nicht mit Sicherheit, welche Aktie das ist. Es ist uns nicht unbedingt möglich, das mit Sicherheit zu wissen. Trotz eines einfachen Prozesses, der grundsätzlich erforderlich wäre (dem Kaufen der jeweiligen Aktie), könnte es sogar unmöglich sein. Zum Beispiel, wenn wir diese Aktie nicht einmal kennen, sie nicht auf dem Schirm haben. Vielleicht uns auch gar nicht für den Markt interessieren, weil er nicht unserem Circle of Competence entspricht.

Insofern sind einfach und möglich hier zwei starke Gegensätze. Es wäre sehr einfach, reich zu werden, wenn wir wüssten, welche Aktie in den kommenden zehn oder zwanzig Jahren durch die Decke geht. Aber ob es möglich ist, sie zu identifizieren, und selbst wenn wir sie sehen, das revolutionäre Potenzial zu identifizieren? Das ist jedenfalls bedeutend schwieriger.

Wir können nur konsequent sein

Diese Überlegungen zu den Begriffen einfach und möglich zeigen uns jedoch, worauf wir unseren Schwerpunkt legen sollten. Für mich ist das eine maximale Konsequenz. Zum Beispiel, dass wir als Growth-Investoren maximal aufgeschlossen sein müssen, um die Möglichkeit für eine Trefferquote zu erhöhen. Trotzdem müssen wir kritisch und selektiv bleiben, diese wenigen Chancen sind schließlich eher eine Seltenheit. Wer zudem auf die Jagd nach solchen die Welt verändernden Aktien geht, der muss mit einer niedrigen Trefferquote kalkulieren. Vielleicht ist es nur eine von 100 Aktien, die ansatzweise eine solche Performance aufweist.

Ob all das diesen Weg wert ist? Entscheide selbst. Im Zweifel ist es jedoch gut zu unterscheiden, was einfach und was möglich ist. Das hilft auch zu erkennen, dass man als Investor leider nicht jede Chance ergreifen kann, im wahrsten Sinne des Wortes. Selbst wenn die theoretische Möglichkeit besteht.

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Vincent besitzt Aktien von Netflix. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Netflix.



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