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Inflation: Ende Gelände?

Aktien als Schutz vor steigender Inflation
Foto: Getty Images

Negativzinsen sind bereits kaum mehr ein Problem, was bleibt, ist die Inflation. Allerdings scheinen neue Daten zu zeigen, dass es zumindest temporär eine Besserung gibt. Ist das die große Wende, die wir als Investoren und Verbraucher gerne sehen wollen?

Vielleicht ja, vielleicht nein. Aber blicken wir darauf, auf welche Faktoren es in Zukunft ankommen dürfte. Es könnte jedenfalls sein, dass gewisse Indikatoren sowieso Besserung signalisieren. Das gilt es in Zukunft zu beobachten.

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Inflation: Peak zumindest erreicht?

Ein Peak bei der Inflation liegt zumindest im Bereich des Möglichen. Neue Daten aus den USA haben zuletzt ein Abflachen der Entwicklung gezeigt. Der Consumer Price Index sei demnach im letzten Monat um 8,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Zwar ist das noch immer hoch, aber trotzdem eine erste kleine Wende, die sich natürlich noch bestätigen müsste. Wobei die Kernrate der Teuerung mit 5,9 % sogar noch tiefer gelegen hat.

Auch die Begründung ist für mich überaus relevant. Insbesondere nicht ganz so stark gestiegene Energie- und Benzinkosten führten zu einem Abschwächen der Entwicklung. Zum Herbst und zum Winter hin dürften wir uns wiederum der Phase der Vergleichswerte nähern, wo Brent und WTI damals bereits begannen, teurer zu werden. Das heißt, dass der Spread bei einem Ölpreis von über 100 US-Dollar womöglich nicht mehr ganz so hoch ist. Wenn dann wiederum nicht andere Segmente die Preise zu stark erhöhen, kann das eine Bremse beim Thema Inflation sein.

Sollte es Besserung und ein Abflachen der Raten der Teuerung geben, so wäre das unter Umständen auch gut für die Aktienmärkte. Zinsen müssten nicht so signifikant schnell steigen. Die niedrigen Bewertungen könnten sich mit besseren Perspektiven wieder erholen. Inflation würde insgesamt den Schrecken verlieren. Wie gesagt: Wenn sich diese Tendenz bestätigen sollte.

Mehr als nur Benzinkosten

Trotzdem müssen wir sagen, dass sich die Inflation weg von hohen Energiekosten entwickelt hat. Anfangs trieben steigende Preise von Brent und WTI, Öl und Benzin zu der Teuerung bei. Inzwischen haben sich jedoch auch Lebensmittelkosten und viele Bereiche des alltäglichen Lebens kostenseitig erhöht. Das heißt, es gibt nicht nur einen relevanten Bereich.

Aber wenn eine erste Baustelle aufgelöst wird, so könnte das auch größere Steine ins Rollen bringen. Die kommenden Monate zur Entwicklung der Verbraucherpreise dürften damit überaus interessant sein. Vielleicht gibt es hier einen Wendepunkt.

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