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Booking vs Airbnb: Weshalb ich einen klaren Favoriten habe

Börsen-Mob versus Shortseller Symbolbild Kampf
Foto: Getty Images

In den Köpfen von vielen Kunden ist das folgende Bild abgespeichert. Wenn ich ein Hotel buchen möchte, ist meine erste Anlaufstelle die Buchungsplattformen von Booking (WKN: A2JEXP). Sollte ich aber eine Ferienwohnung oder Ähnliches benötigen, bin ich bei Airbnb (WKN: A2QG35) wesentlich besser aufgehoben. So sind zwei Giganten entstanden:

  • Booking bringt es bei einem erwarteten Umsatz von 16,9 Mrd. US-Dollar und einem Free Cashflow von 5 Mrd. US-Dollar für das Geschäftsjahr 2022 auf eine Unternehmensbewertung von derzeit 76 Mrd. US-Dollar.
  • Bei Airbnb sind es 8,2 Mrd. US-Dollar und ein Free Cashflow von 3 Mrd. US-Dollar. Der Unternehmenswert liegt bei ca. 66 Mrd. US-Dollar.

Wie Booking bei den alternativen Unterkünften aufholt

Die Unternehmensbewertungen zeigen es. Der Kapitalmarkt glaubt bei Airbnb an ein wesentlich stärkeres Wachstum als bei Booking. Das möchte Glenn Fogel allerdings nicht auf sich sitzen lassen. Mit seinem Team arbeitet er an seiner Vision vom Connected Trip. Demnach soll der Kunde alle Bestandteile einer Reise komfortabel über eine einzige Buchungsplattform buchen können.

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Daher arbeitet das Unternehmen auch daran, die Zahl der alternativen Unterkünfte rasant zu erweitern. Im zweiten Quartal konnte Booking den größten Nettozuwachs an alternativen Unterkünften seit 2019 verzeichnen. Inzwischen zählt das Unternehmen 6,6 Mio. alternative Unterkunftsangebote auf Booking.com. Gleichzeitig stiegen auch die Buchungen um etwa 25 % und machten im zweiten Quartal etwa ein Drittel der gesamten Übernachtungen bei Booking aus.

Das Unternehmen hat in den letzten Monaten einige Initiativen auf den Weg gebracht, um weitere Kunden zu gewinnen. Im ersten Quartal führte Booking eine Partner-Haftpflichtversicherung für die Partner im Bereich der alternativen Unterkünfte ein. Im zweiten Quartal kam eine verbesserte Zahlungslösung für professionelle Immobilienverwalter in den USA auf den Markt. Schließlich folgte im zweiten Quartal noch eine Schadenspolice für die Partner, die im dritten Quartal auf weitere Länder ausgedehnt wurde.

Der Burggraben von Airbnb wackelt

Booking gewinnt also immer mehr Unterkünfte. Ich halte es für wahrscheinlich, dass die meisten alternativen Unterkünfte früher oder später auf mehreren Seiten gelistet sind. Damit wackelt der Burggraben von Airbnb. Und dann sollte Booking klar im Vorteil sein, sobald das Unternehmen die komplette Reise aus einer Hand anbietet.

Viele Kunden haben nämlich zu Beginn der Reiseplanung noch keine genaue Vorstellung, welche Art von Unterkunft sie vorziehen. Hier kommt dann die Stärke von Booking zum Tragen. Das Unternehmen bietet nämlich sowohl ein Hotel als auch ein Haus oder eine Wohnung an. Damit bekommt der Reisende wesentlich bessere Informationen, um die richtige Wahl zu treffen.

Bei der Zahl der gelisteten Unterkünfte hat Booking den Konkurrenten Airbnb bereits heute überholt. Dieser bringt es nämlich nur auf 6 Mio. Ferienwohnungen und -häuser.

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Florian besitzt Aktien von Booking. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Airbnb.



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