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Aktien: 1 Wachstumswert zum Ausverkaufspreis

Mit Aktienanalysen in Aktien investieren
Foto: Getty Images

Viele Anleger sind sich derzeit unsicher, ob sie in Aktien investieren sollten oder eher nicht. So könnte der aktuelle Kursanstieg eine sogenannte Bärenmarktfalle sein, was bedeutet, dass die Kurse anschließend noch tiefer fallen.

Doch wahre Investoren interessieren sich wenig für die allgemeine Marktentwicklung, Inflation, Zinsen oder gar Wirtschaftsprognosen. Warren Buffett und Peter Lynch konzentrieren sich stets auf einzelne Unternehmen. Besitzen sie ein gutes Geschäft mit langfristiger Wachstumsperspektive und eine günstige Bewertung, kaufen sie.

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Warum sollten sie auch auf eine Markterholung warten? Dann sind die meisten günstigen Aktien meist schon wieder stark gestiegen. Natürlich gibt es aber auch immer die Möglichkeit eines Fehlinvestments, weshalb wir die Käufe streuen sollten.

Ein Beispiel sind Boston Beer (WKN: 898161)-Aktien.

Bier-Aktien setzen Rahmenbedingungen zu

Das Unternehmen wurde durch seine Hard-Seltzer- und Craft-Beer-Getränke bekannt. Mittlerweile vertreibt der Konzern aber auch weitere alkoholische Getränke sowie Eistee. Zu den Marken gehören Samuel Adams, Twisted Tea, Truly Hard Seltzer, Angry Orchard, Dogfish Head, Angel City, Coney Island und Concrete Beach.

Boston Beer verkauft seine Produkte über circa 400 Großhändler in den USA und über internationale Großhändler, die sie an Lebensmittelgeschäfte, Bars, Spirituosengeschäfte oder Restaurants weiterverkaufen. Neben den USA vertreibt der Konzern seine Produkte auch in Kanada, Europa, Israel, Australien, Neuseeland, der Karibik, im Pazifikraum, in Mexiko sowie in Mittel- und Südamerika.

Bis zum Jahr 2020 stieg der Gewinn kontinuierlich auf 192 Mio. US-Dollar an. Doch im vergangenen Jahr (2021) fiel er plötzlich auf 14,55 Mio. US-Dollar. Dem Unternehmen setzen die Pandemiefolgen und anschließend eine hohe Inflation zu. Die Kosten stiegen so sehr, dass Boston Beer zwischenzeitlich in einigen Quartalen sogar einen Verlust ausweisen musste.

Erste Besserungszeichen erkennbar

Der Absatz begann 2021 ebenfalls zu sinken, doch die Kosten blieben weitgehend unverändert. Die Aktien erlebten einen herben Absturz von 1.080 auf derzeit nur noch 368,20 Euro (04.08.2022). Nun sind sie nicht mehr teuer und aus meiner Sicht sogar unterbewertet.

Mittlerweile sind erste Zeichen der Besserung erkennbar. So fiel der Absatz im zweiten Quartal 2022 zwar immer noch leicht um 1,1 % auf 2.419 Barrel, doch im Vergleich zum Vorquartal stieg er um 41,9 %. Der Umsatz stieg um 2,1 % auf 655 Mio. US-Dollar. Auch hier zeigt der Vergleich zum Vorquartal eine deutliche Verbesserung um 43,2 %.

Der Gewinn lag mit 53,35 Mio. US-Dollar noch 9,9 % unter dem Vorjahreswert. Doch im ersten Quartal 2022 fiel noch ein Verlust von -1,96 Mio. US-Dollar an. Mit diesem Ergebnis kommt Boston Beer wieder auf eine gute Gewinnmarge von 8,1 %, was in etwa dem Vorkrisenniveau entspricht. Rechnen wir einmal den Quartalsgewinn auf ein Jahr hoch, würde der Konzern bereits einen neuen Rekordgewinn erzielen.

Boston Beer besitzt mit 70,5 % Eigenkapital zudem eine solide Bilanz.

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Christof Welzel besitzt Boston Beer-Aktien. The Motley Fool empfiehlt Boston Beer.



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