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Aktien-Rente mit 70: Ja, bitte!

Glückliches Rentner-Ehepaar am Meer Rentenalter
Foto: Getty Images

Die Rente mit 70 ist der offizielle Finanzaufreger der Woche. Die einen fordern sie, die anderen lehnen sie strikt ab.

Dabei sind die Sorgen auf beiden Seiten durchaus berechtigt. Einerseits können oder wollen viele Arbeitnehmer im Alter nicht mehr arbeiten. Andererseits steht das umlagefinanzierte Rentensystem auf der Kippe. Der Zuschuss aus dem Bundeshaushalt ist bereits heute enorm hoch. Und es könnte noch viel schlimmer werden.

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Als Investor und zukünftiger Aktien-Rentner sieht man die Rente mit 70 naturgemäß ganz anders. Denn für unsereins wird mit fortschreitendem Alter tatsächlich alles immer besser.

Mehr Zeit ist nicht immer schlecht

Ein paar Jahre mehr oder weniger können gewaltige Auswirkungen haben. Nicht nur auf die Gesundheit oder die Arbeitsleistung, sondern auch auf das Vermögen.

Die Ansprüche an die deutsche Rentenversicherung könnte man ebenfalls als Vermögen betrachten. Und genau das machen viele Volkswirte auch gerne.

Doch wenn dem so wäre, würden sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer die Rente mit 70 feiern. Die folgende Rechnung zeigt den Grund.

Warum Aktien-Rentner die Rente mit 70 feiern

Wir haben ausstudiert oder ausgelernt und starten ins Berufsleben. Schlau wie wir sind, investieren wir jeden Monat 350 Euro in unsere Aktien-Rente.

Im langweiligsten Fall wählen wir dafür einen marktbreiten ETF. Der schafft eine durchschnittliche Rendite von etwa 7 % pro Jahr. Also nichts, was einen über Nacht reich macht.

Doch nach 40 Jahren absolut passivem Aktien-Sparen steht eine Summe von 870.000 Euro auf der Haben-Seite. Das klingt gut. Aber es wird noch besser.

Und zwar genau dann, wenn wir – so wie es bei der Rente mit 70 der Fall wäre – den Ansparzeitraum einfach um drei Jahre verlängern. In diesem Fall landen wir bei einem Endkapital von rund 1,1 Mio. Euro.

Eine Welt, in der man sich eine goldene Rente im Schlaf verdienen kann

Eine zusätzliche Ansparzeit von 10 % ergibt ein Plus von 20 % im Kapitalstock. Das ist die Magie des Zinseszinseffekts.

Wer sich dieses Phänomens voll bewusst ist, bejaht die Rente mit 70 selbstverständlich sofort. Denn für den Aktien-Rentner wird im Alter tatsächlich alles besser.

Während der Zinseszinseffekt in den ersten Jahren kaum Resultate bringt, kann man sich nach einigen Jahrzehnten vor Rendite kaum retten. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass Börsenlegende Warren Buffett noch mit über 90 Jahren im Geschäft ist. Denn warum gerade dann aufhören, wenn die Investitionen der vergangenen Jahrzehnte gerade erst so richtig gut abliefern?

Der Kontrast zwischen gesetzlicher Rentenversicherung und Aktien-Rente stimmt nachdenklich. Was wäre, wenn wir in einer Welt leben würden, in der wir nur noch mit Aktien sparen?

In dieser Welt gäbe es ganz sicher keine Diskussionen über eine Rente mit 70. Jeder könnte selbst entscheiden, wann es Zeit für den Ruhestand ist. Oder ob man noch einige Jahre zusätzlich investiert, um sich eine goldene Rente praktisch im Schlaf zu verdienen.

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