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Alles in ETFs investieren, weil das Geld vergammelt? Denk genau nach!

Foto: Getty Images

ETFs besitzt man heutzutage ganz selbstverständlich. Vielleicht auch ein paar Einzelaktien, Gold und sogar Krypto.

Der Grund ist schnell geklärt. Irgendwas mit Altersarmut, Inflation oder schlicht als Beteiligung am Produktivvermögen.

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Das sind allesamt gute Gründe, um sich mit ETFs zu beschäftigen. Sofern man dabei einen kühlen Kopf bewahrt.

Denn immer öfter höre ich, dass man all sein Geld auf einen Schlag in ETFs investieren soll. Ansonsten sei man ein Geld-Messi und verschenke seine Kaufkraft an die Inflation.

Börsenneulinge sind bei solchen Argumenten zu Recht hin und her gerissen. Auf der einen Seite wartet Altersarmut und Geldentwertung. Auf der anderen Seite die Achterbahn der Aktienwelt.

Doch wer ein Mal genau nachdenkt, findet schnell eine Lösung für dieses Dilemma. Eine Lösung, die selbst Börsenlegende Warren Buffett seit jeher erfolgreich umsetzt.

Eine Empfehlung, die nichts kostet, ist auch nichts wert

Sparplan? Einen Zeh ins Wasser halten? Nein! Man soll am besten alles auf einmal in ETFs investieren.

Solche Ratschläge hört man nicht selten auf den einschlägigen Social-Media-Kanälen. Und das ist auf den ersten Blick sicher eine gute Sache.

Denn gerade in Deutschland haben wir mit einer rekordverdächtig niedrigen Aktionärsquote zu kämpfen. Da kann ein wenig Finanzbildung nicht schaden. Selbst wenn sie von dubiosen Medienmachern mit einer Ecke zu viel Selbstbewusstsein vorgetragen wird.

ETFs kommen den selbsternannten Finanzexperten dabei wie gerufen. Denn vor allem die marktbreiten Varianten haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder die Kurve gekriegt. Trotz Krisen, Krieg und technologischen Revolutionen.

Wer würde nicht gerne einen MSCI World ETF empfehlen, der im Grunde niemals auf null gehen kann. Der bringt im Durchschnitt zwar nur eine Rendite von 7 % pro Jahr. Doch immerhin ist der Ruf für immer abgesichert.

Wenn es rundläuft, ist man der Finanzguru, der es schon immer gewusst hat. Und wenn es mal nicht so rundläuft, kann man sich mit Durchhalteparolen durch die Flaute retten.

So würde Warren Buffett in ETFs investieren

Doch die Empfehlung, alles in ETFs zu investieren, weil das Geld ansonsten vergammelt, sollte man hinterfragen. Allein schon deshalb, weil vergangene Gewinne keine Garantie für zukünftige Gewinne sind.

Oder anders formuliert: Man könnte jetzt 100.000 Euro auf einen Schlag in einen MSCI World ETF investieren und dennoch in 20 Jahren auf ein rotes Minus schauen. Kann nicht sein? Klar! Warum auch nicht? Alles ist möglich. An der Börse erst recht.

Zumal selbst erfahrene Börsenlegenden wie Warren Buffett niemals alles in Aktien investieren. Auch nicht jetzt, nachdem die Inflationsraten weltweit auf ein Rekordniveau geklettert sind.

Das Zauberwort lautet: Positionsverwaltung. Und in der Aktienwelt gilt eine Aktienquote von 70 % bereits als 100 % aggressiv.

Es spricht also nichts dagegen, einen Teil des Geldes in ETFs zu investieren. Aber alles? Denk noch einmal genau darüber nach.

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