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Pricing-Power bei Coca-Cola: Wo hat die Aktie eigentlich konkret geliefert?

Coca-Cola Aktie
Foto: flickr/Elvis Fool

Ja, Coca-Cola (WKN: 850663) kann Pricing-Power. Das neue Update für das zweite Quartal hat gezeigt, dass das Management in Zeiten der Inflation besonders ein solides Wachstum herauskitzeln kann. Natürlich ist es das, was wir bei der defensiven Dividendenaktie sehen wollen. Zusammen mit dem Status als Dividendenkönig sind das die Merkmale, die ein solides Renditeversprechen abgeben.

Aber heute wollen wir noch einmal einen näheren Blick auf das operative Zahlenwerk von Coca-Cola riskieren. Konkret geht es um die Frage, wo das Management bis jetzt die eigene Pricing-Power ausgespielt hat. Beziehungsweise: Welche Regionen besonders anfällig waren für mehr Wachstum.

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Coca-Cola: Hier kam die Pricing-Power her!

Vielleicht weißt du es noch: Im Endeffekt hat Coca-Cola im letzten Vierteljahr die Preise gegenüber dem Vorjahr um 10 % auf Konzernebene erhöht. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Produkte für die Verbraucher derart gestiegen sind. Der US-Konzern ist primär im Lizenz-Geschäft und im Verkauf von Sirup involviert. Insofern kann man die Erhöhungen in einem ersten Schritt an die Abfüller weitergeben. Zu einem nicht unerheblichen Teil füllt das Management schließlich nicht mehr selbst ab.

Ein Großteil des Price-Mix kam aus der Region Europe, Middle East & Africa. Dort konnten die Preise um 15 % im Vergleich zum Vorjahr erhöht werden. Auch Lateinamerika ist um 15 % gewachsen, wobei es in der Spalte daneben gleich einen Sondereffekt gibt: die Währungseffekte, die insbesondere den schwachen Euro belastet haben dürften.

Aber Coca-Cola konnte eben auch im Kerngeschäft in den USA den Preis um 11 % im Jahresvergleich erhöhen. Das zeigt mir wiederum eines: In den Regionen, wo das operative Geschäft und insbesondere das Abfüllen an Abfüller outgesourct worden ist, ist das einfacher. Wohingegen Regionen wie Asia Pacific mit einem Price-Mix von 2 % auffallen. Dort ist das Management derzeit dabei, die Abfüllung beziehungsweise die Abfüll-Unternehmen neu zu ordnen. Pricing-Power ist daher ein gutes Stichwort, das wir konzernweit sehen. Aber primär in den Märkten, wo man den Abfüll-Betrieb outgesourct hat.

Es gibt Unterschiede

Wir können mit Blick auf das Detail eine Menge lernen. Vielleicht auch, wo die Pricing-Power jetzt konzernübergreifend vorhanden ist. Aber eben auch, dass es Unterschiede gibt, je nachdem, in welchen Regionen der US-Konzern wie operiert. Trotzdem zählt im Endeffekt die Summe, und eine Preissteigerung von 10 % im Jahresvergleich auf Konzernsicht ist definitiv sehr solide. Das sind meine Key-Take-Aways für den Moment. Lassen wir uns überraschen, was noch folgt. Ergebniswachstum und Umsatzwachstum soll es schließlich im Geschäftsjahr 2022 insgesamt geben.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2024 $47.50 Calls auf Coca-Cola.



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