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Aktien kaufen: So weiß man, dass man genug hat

Welche Aktien sollte man jetzt kaufen?
Foto: Getty Images

Aktien kaufen im Crash oder in der Korrektur. Buy the Dip oder einfach einen ETF erwerben? Es gibt viele Möglichkeiten. Im Moment womöglich mehr Chancen als Risiken, wenn wir uns die Bewertungen so mancher Märkte oder auch einzelner Unternehmen ansehen.

Aber wie weiß man eigentlich, dass man genug von einer Aktie gekauft hat? Oder genügend Aktien im Allgemeinen? Natürlich gibt es gewisse Grenzen, die sich einem sehr schnell zeigen. Noch zu kaufen, wenn man nachts sowieso schon unruhig schläft, wäre so ein Zeichen. Aber bleiben wir bei den einzelnen Chancen. So identifiziere ich jedenfalls, wenn eine Position ausreichend groß ist.

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Aktien kaufen: So ist es genug

Beim Aktienkaufen kann man verschiedene Limits setzen. Ein erstes ist, dass man sich selbst überlegt, wie überzeugt man im Endeffekt von einem Unternehmen und dessen Bewertung ist und sich aufgrund dieser Voraussetzungen eine Zielmarke innerhalb des Portfolios setzt. In der Regel relativ. Es gilt schließlich mit einem wachsenden Depot immer irgendeine Gewichtung zu berücksichtigen.

Alleine bei diesen Überlegungen zeigt sich, wie defensiv oder aggressiv man aufgestellt sein möchte. Wer zum Beispiel kein Problem damit hat, dass die größten drei Aktienpositionen 10 oder 15 % an Volumen einnehmen, der dürfte eher auf stärkere Konzentration und weniger Diversifikation setzen. Ich schätze, in den meisten Fällen sind das grobe Richtwerte, wann eine Aktienposition ihr Maximum erreicht haben sollte.

Aber es gibt auch noch einen zweiten Weg. Nämlich gemessen am investierten Volumen absolut gesehen. Wir alle verdienen unser Geld. Jede Aktie besitzt Chancen und Risiken. Zu sagen, dass man zum Beispiel 10.000 Euro maximal in ein einzelnes Unternehmen investieren will, ist ebenfalls eine Variante. Wobei man hier womöglich in Zukunft gewisse Anpassungen vornehmen muss. Im Idealfall sollte das eigene Depot schließlich stark wachsen.

Aktien zu kaufen und ein Limit zu finden funktioniert jedoch auch auf einer mittelbaren Ebene. Um nicht in die Situation zu kommen, dass man bereits eine zu große Position aufgebaut hat, sollte man sich das Folgende überlegen: Wie stelle ich sicher, dass ich stets flexibel und handlungsbereit bleibe? Nicht zu früh mit dem Buy-the-Dip zu beginnen kann das Mittel der Wahl sein. Ansonsten investiert man womöglich noch zu teuer und erreicht seine persönlichen Limits deutlich vor dem tiefsten Kursniveau. Das ist ein Szenario, das es für mich zu meiden gilt.

Eine grobe Orientierung

Im Endeffekt ist es beim Aktienkaufen deine persönliche Sache, eine Limitierungen zu finden. Ob relativ oder absolut: Es ist dein Depot und deine Performance, anhand derer du dich messen musst. Entscheidend ist, dass man einen Weg findet, wann man sagt, dass es nach genug aussieht.

Vielleicht hast du mit meinen Gedanken eine erste, grobe Orientierung. Aber überlege dir vor allem auch mit Blick auf dein Gesamtdepot, was dein Limit ist. Eine konkrete Überlegung hilft dir nicht, wenn das große Ganze zu überladen wird und du im Zweifel lediglich nervös die Notierungen checkst.

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