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Dividendenaktie Münchener Rück: Katastrophen sind kein Problem, sondern das Geschäft

Foto: Getty Images

Die Dividendenaktie Münchener Rück (WKN: 843002) verdient ihr Geld mit dem Rückversichern von Schäden. Das ist eine sehr einfache Sichtweise. Aber das ist elementar an dieser Stelle. Schließlich gibt es immer mal wieder Schlagzeilen, die zeigen: Es ist ein Geschäftsmodell, das mit Kosten und Unsicherheiten verbunden ist.

So auch zuletzt. Die Münchener Rück selbst resümierte das erste Halbjahr mit Blick auf die Großschäden und die Kosten. Aber vergessen wir dabei nicht: Genau das ist, worum es geht. Der DAX-Konzern verdient Geld damit, dass man solche Risiken absichert, und kann mit einem gewissen Premium eine solide Dividende bezahlen. Hier nun die Details zum ersten Halbjahr.

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Dividendenaktie Münchener Rück: Das Geschäft im Blick

Der Rückversicherer zieht in gewisser Weise eine Marktbilanz, was die Großschäden im ersten Halbjahr anging. So kamen wir in den sechs Monaten auf einen Gesamtschaden von 65 Mrd. Euro. Das ist wirklich eine hohe Hausnummer. Aber eine, die trotzdem niedriger ist als die des Vorjahres. Hier haben wir noch 40 Mrd. Euro mehr an Schäden gehabt.

Weiter im Detail sind Überschwemmungen eine größere Schadenslast, die die Münchener Rück speziell im ersten Halbjahr gesehen hat. Wetterextreme führten zu hohen Schäden. Zum Beispiel in Australien hat es alleine Schäden in Höhe von 6,6 Mrd. Euro gegeben. Auch im Juli stehen die Zeichen für weitere Schäden nicht schlecht. Wie es weiter heißt, würde man im Juli mit weiteren Schäden kalkulieren.

Im Endeffekt ist all das jedoch kein Problem für die Münchener Rück. Wenn überhaupt, dann ist es eine operative Herausforderung. Es heißt schließlich nicht, dass der DAX-Konzern für diese Schäden aufkommen muss. Nein, sondern es gilt, ansprechende Versicherungslösungen für derartige Schäden im Einzelnen zu einer attraktiven Prämie zu beziffern. Das ist das Kerngeschäftsmodell. Nicht mehr, nicht weniger.

Operativ in Form

Alleine der Blick in das Jahr 2021 zeigt, dass die Münchener Rück bislang ihre Arbeit ziemlich gut erledigt hat. Trotz hoher Schäden im damaligen ersten Halbjahr und trotz der Überschwemmungen in Deutschland hat man unterm Strich ein Ergebnis je Aktie von 20,93 Euro erwirtschaftet. Beziehungsweise rund 2,8 Mrd. Euro in dem besagten Geschäftsjahr. Von solchen Schlagzeilen sollte man sich daher nicht unbedingt von einer Investition in die Dividendenaktie abhalten lassen.

Die Aktie ist bei einem Aktienkurs um 220 Euro mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 11 bewertet und kommt auf ca. 5 % Dividendenrendite. Genauer gesagt ist das nicht unattraktiv. Solche Zahlen und Einblicke unterstreichen eigentlich, wie groß der Gesamtmarkt ist. Und wie relevant solche Rückversicherungslösungen unterm Strich für Verbraucher und die Kunden sind.

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Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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