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Kann die Kellogg-Aktie erneut Pricing Power ausspielen?

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Foto: Getty Images

Die Kellogg-Aktie (WKN: 853265) präsentiert zu Anfang der Woche neue Zahlen. Im Endeffekt ist es die defensive Klasse des US-amerikanischen Konzerns, die zuletzt zu einer sehr soliden Performance führte. Seit Jahresanfang liegen die Anteilsscheine 27,8 % im Plus. Auch der schwache Euro mag daran teilhaben.

Allerdings sind es eben auch die Qualität und die Pricing Power, die wir beobachten können. Jetzt stellt sich mir mit Blick auf die kommenden Quartalszahlen die folgende Frage: Konnte das Management zuletzt erneut Wachstum mit steigenden Preisen erzielen? Blicken wir auf die Ausgangslage.

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Kellogg-Aktie: Erneut Pricing Power?

Im Endeffekt haben wir einige Indikatoren, die gar nicht mal so verkehrt erscheinen. Im ersten Quartal schaffte die Kellogg-Aktie schließlich ein Wachstum beim Ergebnis je Aktie von 15,0 % im Jahresvergleich. Wobei das auf verwässerter Basis gewesen ist. Bereinigt stagnierte das Zahlenwerk in etwa. Trotzdem: Das ist es, was die Investoren unterm Strich sehen wollen.

Wenn wir in die Details dieses Zahlenwerks schauen, so erkennen wir: Das Management hat bereits die eigene Pricing Power solide ausgespielt. Im ersten Vierteljahr schaffte man es, auf Konzernsicht um 9,9 % höhere Preise durchzusetzen. Der Produzent von Cornflakes, Pop-Tarts und Pringles lieferte an dieser Front entsprechend. Allerdings ist das Volumen um 5,7 % rückläufig gewesen. Idealer wäre es, wenn das Volumen stagnierte und die Preise höher ausfielen. Übrigens: Die stärkste Region mit einem Plus beim Preis ist die AMEA-Region mit über 20 % mehr im Vergleich zu vorher gewesen.

Für das laufende Geschäftsjahr kalkuliert das Management der Kellogg-Aktie wiederum etwas konservativer. Das Ergebnis je Aktie soll (bereinigt, zugegeben) um lediglich 1 bis 2 % steigen. Unterm Strich könnte das zwar Pricing Power, aber auch sinkende Erlöse bedeuten. Wobei abzuwarten bleibt, was das verwässerte und nicht bereinigte Ergebnis je Aktie bringt. Währungseffekte spielen selbstverständlich auch eine Rolle.

Interessantes Zahlenwerk

Ich prognostiziere einfach mal, dass die Kellogg-Aktie ein spannendes Zahlenwerk abliefern wird. Selbst für eine defensive Dividendenaktie sehe ich das Potenzial einer Überraschung. Schließlich sind die Prognosen eher gering gehalten, im ersten Jahresviertel hat sich bereits angedeutet, dass die Investitionsthese Pricing Power aufgehen kann.

Jetzt gilt es zu demonstrieren, wie sehr man ein moderates Wachstum schafft. Foolishe Investoren sollten zum Wochenstart durchaus einen näheren Blick bei dieser spannenden und defensiven Dividendenaktie riskieren.

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Vincent besitzt Aktien von Kellogg. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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