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Ich habe BASF & Vonovia nachgekauft: Und plane weitere Investitionen, wenn …

Foto: Getty Images

Bei den DAX-Aktien BASF (WKN: BASF11) und Vonovia (WKN: A1ML7J) habe ich bereits nachgekauft. Das ist vielleicht nicht das große Geheimnis, wenn du regelmäßiger meine Artikel liest. Aber es ist eine Tatsache: Ich bin und bleibe langfristig orientiert von diesen Namen überzeugt. Selbst oder gerade dann, wenn deren Bewertungen fallen.

Aber was lässt mich nachinvestieren? Und was lässt mich gegebenenfalls sogar noch weitere Nachkäufe tätigen? Spannende Fragen, die ich bei BASF und Vonovia sogar mit einer einheitlichen Antwort beantworten kann: Der Worst Case schockt mich nicht zu sehr. Zumindest unternehmensorientiert und langfristig nicht.

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BASF und Vonovia: Was wäre der Worst Case?

Es gilt, bei BASF und Vonovia einen realistischen Worst Case für mich zu identifizieren, der wirklich möglich sein könnte. Natürlich abgesehen von Dingen, die man einfach nicht planen kann. Ein Management, das integer ist, setze ich zum Beispiel als gegeben voraus.

Aber bei BASF sind es derzeit primär Sorgen um einen Ausfall von Erdgas, die die DAX-Chemieaktie belasten. Das Szenario kann möglich sein. Auch Produktionskürzungen und -stopps scheinen ein plausibles Szenario in diesem Fall. Womöglich wären einzelne Quartale oder auch das Jahr 2022, womöglich Anfang 2023 dann dahin. Aber die Kernfrage ist: Dürfte das Markt-Setting dann so bleiben? Meine Vermutung: Nein, es müssten Alternativen gefunden werden. Vielleicht ginge es temporär an die Substanz und an Verluste. Aber der Chemiekonzern sollte es überleben. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und dem Erdgas müsste auf irgendeine Weise kompensiert werden. Deshalb denke ich, dass es eher ein temporäres Phänomen wäre. Das den Aktienkurs natürlich trotzdem weiter einbrechen lassen könnte.

Vonovia hingegen leidet aufgrund der steigenden Zinsen und der Inflation. Grundsätzlich gäbe es aufgrund der Wohnungsknappheit eine Pricing Power, die das Management jedoch nicht einfach so ausspielen kann, ohne einen öffentlichen Aufschrei zu riskieren. Fremdmittel und die Verschuldung sind ebenfalls ein Ansatzpunkt, speziell für steigende Zinsen. Aber mal im Ernst: Wohnimmobilien sind und bleiben ein defensives Geschäftsmodell. Meine Vermutung ist hier entsprechend, dass selbst signifikant steigende Zinsen dieses Geschäftsmodell nicht zerstören.

Und die Aktien sind einfach günstig

Der Worst Case mag daher bei BASF und Vonovia bedrohlich erscheinen. Trotzdem glaube ich inzwischen, dass der breite Markt trotz der Risiken übertreibt. Das können wir anhand der Bewertungen durchaus ableiten. Zum Abschluss nun noch einen Einblick in diese Zahlen.

Zum Ende der letzten Woche ging Vonovia mit einem Aktienkurs von 32,47 Euro aus dem Handel. Entsprechend liegt die Dividendenrendite weiterhin bei über 5 %, das Kurs-FFO-Verhältnis dürfte im laufenden Geschäftsjahr knapp über 11 liegen. BASF hingegen wird bei einem Aktienkurs von 43,42 Euro mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp über 7 bewertet und kommt auf über 7,8 % Dividendenrendite. Das ist mir zu preiswert. Sollte es noch einmal weiter hinabgehen, so kaufe ich gewiss erneut den Dip.

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Vincent besitzt Aktien von BASF und Vonovia. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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