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Apple-Aktie: 1 Burggraben, 3 positive Entwicklungen und 1 großes Problem

Apple Store mit Apple Logo Apple-Aktie
Foto: The Motley Fool

Warren Buffett mag Apple (WKN: 865985)-Aktien, weil das Unternehmen eine Art „Burggraben“ besitzt. Aber, was ist damit gemeint? Im Mittelalter schützten Fürsten ihre Schlösser oft durch einen Wassergraben. Angreifern war es somit nur schwer möglich, sie einzunehmen.

Auf Unternehmen bezogen bedeutet ein „Burggraben“ einen hohen Marktanteil in einem bestimmten Wirtschaftssektor. Heute finden wir in fast allen Bereichen nur noch einige wenige dominante Firmen.

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Beispielsweise beherrschen Edeka, Rewe, die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) und Aldi in Deutschland den Lebensmitteleinzelhandel. Die hohe Marktmacht ermöglichst es den Unternehmen erstens, die Konkurrenz auf Distanz zu halten, und zweitens, den Markt abzuschöpfen.

Apple besitzt einen „Burggraben“

Apple ist mit einem Marktanteil von 27,2 % derzeit der zweitgrößte Smartphone-Hersteller. Auf Platz eins steht Samsung (WKN: 881823) mit 28,2 % und auf Platz drei Xiaomi (WKN: A2JNY1) mit 13,0 %. Auf Platz vier folgt abgeschlagen Huawei mit 6,1 %.

Somit gehört Apple zu den zwei größten Anbietern. Nutzer schwärmen immer wieder von der hohen Qualität der Produkte. Dies hebt sie von der Konkurrenz ab. So bleiben die meisten Kunden auch bei relativ hohen Preisen bei Apple, was zu Wiederholungskäufen führt. Die Kombination bildet einen starken „Burggraben“.

Smartphone-Umsatz steigt weiter

Apple ist mit seinem iPhone berühmt und erfolgreich geworden. Noch heute bildet es das dominierende Segment. Im dritten Geschäftsquartal 2022 stieg hier der Umsatz trotz einer hohen Inflation und eines insgesamt rückläufigen Marktes um 2,8 % auf 40.665 Mio. US-Dollar. Ein Hinweis darauf, dass die Kunden einfach kein anderes Smartphone möchten.

Services wächst und verstetigt die Ergebnisse

Der zweite wichtige Bereich „Services“ wuchs um 12,1 % auf 19.604 Mio. US-Dollar. Er wird zukünftig die Konzernergebnisse weiter stabilisieren, da er zum Großteil aus Abos besteht.

Mac, iPad und Wearables, Home and Accessories verloren zwar 10,4 %, 1,9 % beziehungsweise 7,9 % an Umsatz, tragen zusammen aber auch nur 27,3 % zum Umsatz bei.

In Summe steigerte Apple seinen Umsatz um 1,9 % auf 82.959 Mio. US-Dollar. Unter dem Strich sank der Gewinn um 10,6 % auf 19.442 Mio. US-Dollar.

„Unsere Ergebnisse für das Juni-Quartal zeigen erneut unsere Fähigkeit, unser Geschäft trotz des schwierigen operativen Umfelds effektiv zu managen. Wir haben im Juni-Quartal einen Umsatzrekord aufgestellt und unsere installierte Basis aktiver Geräte hat in jedem regionalen Segment und jeder Produktkategorie ein Allzeithoch erreicht“, so Apple-Finanzchef Luca Maestri.

Apple übertrifft die Erwartungen

Aufgrund der übertroffenen Analystenerwartungen und besseren Wachstumsaussichten für das vierte Geschäftsquartal 2022 legte die Aktie weiter zu. Apple stellt im Herbst 2022 ein neues iPhone vor, was im Vorfeld häufig zu steigenden Kursen führt. Das Unternehmen kaufte zudem Aktien im Wert von 28 Mrd. US-Dollar zurück und schlug die Bruttomargenerwartung.

Die Aktie ist überbewertet

Dennoch besteht für die Aktien weiterhin ein Problem, vor dem sie auch ein „Burggraben“ nicht schützt. Sie sind aktuell deutlich überbewertet. Früher oder später müssen sie fallen, um wieder zum fundamentalen Wert zurückzukehren.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.



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