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Meta Platforms-Aktie: Viele Probleme, aber auch 1 große Chance!

Meta
Foto: Facebook

Meta Platforms (WKN: A1JWVX)-Aktien haben vom Hoch bereits mehr als 50 % verloren (28.07.2022). Dafür gibt es eine Reihe von Gründen.

Gründe für den Kursrückgang

So hat Apple (WKN: 865985) seine Datenschutzrichtlinien verschärft, was dazu führt, dass Facebook-Nutzer der uneingeschränkten Datenaufzeichnung nun widersprechen können. Google hat einen ähnlichen Schritt vollzogen.

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Zudem machen Meta Platforms die europäischen Behörden zu schaffen, die keinen Datentransfer in die USA mehr möchten. Darüber hinaus besitzen Social-Media-Plattformen meist nur eine kurze Lebensdauer, weil sich ständig der Nutzertrend ändert. War früher Facebook sehr beliebt, ist es heute Instagram (auch Teil des Meta-Konzerns).

Aktuell geht der Trend in Richtung Reel (eine Art Kurzfilm), der jedoch für die Plattformen schwerer zu monetarisieren ist. Diese Entwicklung setzt die Margen unter Druck. So sank Meta Platforms’ durchschnittlicher Werbepreis im zweiten Quartal 2022 im Jahresvergleich um 14 %.

Zudem nimmt die Konkurrenz durch TikTok, Snapchat (WKN: A2DLMS) und weitere ständig zu.

Die Zahl der täglichen Meta-Nutzer stieg im Juni 2022 allerdings weiter um 4 % auf durchschnittlich 2,88 Mrd. Menschen. Auch die Zahl der geschalteten Werbeanzeigen stieg im Jahresvergleich um 15 %.

Doch derzeit fallen viele Social-Media-Aktien. Somit leiden sie weniger unter den regulatorischen Eingriffen oder der Konkurrenz als viel mehr unter der abflauenden Konjunktur. Firmen geben in diesen Zeiten weniger Geld für Werbung aus, was derzeit alle Social-Media-Firmen spüren.

Meta Platforms’ Kosten steigen zu stark

Meta hat deshalb im zweiten Quartal 2022 beim Umsatz 1 % auf 28.822 Mio. US-Dollar verloren. Für den Kurs ist jedoch der Gewinn entscheidend, der um deutliche 36 % auf 6.687 Mio. US-Dollar einbrach. Somit steigen derzeit die Kosten zu stark.

Meta steigerte die Mitarbeiterzahl im Jahresvergleich um 32 % auf 83.553, was ein Grund für den Gewinnrückgang ist. Mark Zuckerberg ist vom Metaverse überzeugt, von dem er sich zukünftig „Hunderte Milliarden, wenn nicht sogar Billionen von Dollar“ erwartet.

„In Anbetracht einiger der Produkt- und Geschäftsbeschränkungen, mit denen wir jetzt konfrontiert sind, bin ich umso mehr davon überzeugt, dass diese Plattformen im Laufe der Zeit Hunderte von Milliarden, wenn nicht Billionen von Dollar freisetzen werden“, so Mark Zuckerberg.

Bisher kostet Meta Platforms der neue Geschäftsbereich jedoch nur Geld. Allein im zweiten Quartal 2022 verlor der Konzern mit Reality Labs 2.806 Mio. US-Dollar. Im gesamten ersten Halbjahr 2022 waren es sogar 5.766 Mio. US-Dollar. Der Aufbau des Metaverse ist somit ein weiterer Grund für den Gewinn- und Kursrückgang.

Meta-Aktien sind unterbewertet

Ähnlich wie bei Tesla (WKN: A1CX3T) früher stellt sich nun die CEO-Glaubensfrage. Sollte Reality Labs später tatsächlich Milliarden oder Billionen US-Dollar einbringen, sind Meta-Aktien aktuell eine einmalige Gelegenheit. Sie sind derzeit unterbewertet. Allerdings müssen Anleger, wenn sie überzeugt sind, fünf bis zehn Jahre Anlagehorizont mitbringen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple, Meta Platforms und Tesla und empfiehlt die folgenden Optionen: Short March 2023 $130 Call auf Apple und Long March 2023 $120 Call auf Apple.



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