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BASF-Aktie: Sorgen um Erdgas übertrieben? Der Masterplan!

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Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) kursieren weiterhin Sorgen um die Versorgung mit Erdgas. Konkret ist es Russland, das dieses Problem weiter schürt. Zum Mittwoch ist die Liefermenge durch Nord Stream 1 erneut um die Hälfte reduziert worden. Offizielle Begründung: technische Wartungsarbeiten an einer weiteren Turbine und das Noch-Fehlen einer anderen.

Aber es könnte sein, dass auf einer anderen Trasse Erdgas geliefert wird. Im Worst Case wären es im Moment 20 % der maximalen Auslastung, die wir an Erdgas erhalten können. Für den Sommer mag das im Rahmen sein. Im Winter ist das vermutlich ein Problem.

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Doch sind die Erdgassorgen übertrieben? Das Management der BASF-Aktie skizziert im eigenen Masterplan jedenfalls ein gemischtes, aber eben nicht nur pessimistisches Bild. Lass uns das näher betrachten.

BASF-Aktie: Das ist der Masterplan

Auch das Management der BASF-Aktie hat einmal ein wenig pessimistischer überlegt. Es existiert schließlich ein Notfallplan vonseiten der Bundesregierung. Im Falle der dritten und letzten Eskalationsstufe haben die Verantwortlichen nun etwas mehr Kontext gegeben, was das bedeuten könnte.

So rechne man damit, dass man selbst beim Erreichen dieser Stufe im deutschen Plan noch ausreichend Erdgas erhalten würde. Zumindest, um den Betrieb im Stammwerk in Ludwigshafen aufrechtzuerhalten. Jedoch auch hier mit reduzierter Last und nicht am Limit der Kapazitäten.

In Schwarzheide wiederum gibt es für BASF andere Möglichkeiten. Die gesamte Stromlast könnte notfalls mit Heizöl erzeugt werden. Das heißt, dass es auch hier weiterhin eine Produktion geben könnte. Entscheidend sei jedoch mit Blick auf das Stammwerk, dass die Energieversorgung nicht unter die Hälfte der maximal benötigten Menge Falle. Sofern das gewährleistet sei, könne man immerhin mit geringerem Output produzieren. Eine bessere Perspektive …?

Berechtigte Sorgen übertrieben eingepreist?

Sagen wir es so mit Blick auf die BASF-Aktie: Es existieren durchaus berechtigte Sorgen. Das Management kann im Endeffekt und in einem Worst-Case-Setting nicht mit der bisherigen Stärke auffahren. Nicht einmal bestätigen, dass es keine operativen Auswirkungen gibt. Aber der Markt hat das auch nicht gesehen, sondern zuletzt und auch im Hinblick auf 8 % Dividendenrendite eher eingepreist, dass im schlimmsten Fall alles stillstehen dürfte.

Die Perspektive auf etwas mehr und einem Quäntchen Produktion könnte der BASF-Aktie selbst im Worst Case wieder etwas Oberwasser geben. Zumal eine solche Gesamtsituation in Deutschland nicht lange tragbar wäre. Das heißt, es kann eine kurzfristige Kompensation zu ertragbaren Zuständen möglich sein.

Ob das Risiko übertrieben eingepreist gewesen ist, das mag jeder mit Blick auf die BASF-Aktie anders bewerten. Erneut der Hinweis an dieser Stelle, dass man das bei dem günstigen DAX-Chemiekonzern jedoch durchaus einmal näher durchleuchten kann.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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