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Solltest du versuchen, den Bärenmarkt outzuperformen?

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Den Bärenmarkt outperformen: Ist das ein cleveres Ziel? Na klar, einerseits kann das eine gute Variante oder Zielsetzung sein. Konkret bedeutet das schließlich, dass das eigene Depot zumindest weniger einbrechen würde als der breite Markt. Das kann einem helfen, emotional besser durchzuhalten.

Tatsächlich existieren sogar Möglichkeiten, um den Bärenmarkt outzuperformen. Mit defensiven Dividendenaktien, Qualitätsaktien oder im Vorfeld so preiswerten Anteilsscheinen, die nicht mehr viel Raum zum Fallen haben, kann das eine Option sein. Es ist und bleibt jedoch eine andre Frage, ob es eine gute, langfristig orientiert bestmögliche Vorstellung ist, mit der man seine Aktien auswählt.

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Ich habe jedenfalls einen anderen Ansatz. Das kann dazu führen, dass ich dieses Ziel nicht unbedingt erreiche. Aber etwas Wertvolleres. Was? Das soll uns jetzt näher beschäftigen.

Den Bärenmarkt outperformen: Das mache ich stattdessen

Es kann, je nach Investorentyp, durchaus legitim sein. Wenn man sich zum Beispiel im Ruhestand befindet oder einen maximalen Draw-Down aus anderen Gründen meiden möchte, ist es womöglich sogar ratsam, den Bärenmarkt versuchen zu schlagen. Aber für Investoren, die womöglich noch zehn Jahre oder auch länger Zeit haben, gibt es andere Prioritäten. Beziehungsweise unter der Voraussetzung, dass man kurzfristige Wertverluste einfach aussitzen kann.

Anstatt einen kurzen Zeitraum bestmöglich zu überstehen, ist es für mich die höchste Priorität, dass ich zu jeder Zeit die besten, renditestärksten Investitionen in meinem Depot habe. Zu einem höheren Prozentsatz handelt es sich dabei um Wachstumsaktien. Und dieses Segment ist nicht gerade bekannt dafür, dass man den Bärenmarkt outperformt. Ganz im Gegenteil. Viele der Growth-Stories vergangener Jahre sind jetzt tief gefallen.

Aber im Endeffekt bin ich überzeugt, dass gute Unternehmen mit Qualität, Megatrends im Rücken und einem funktionierenden Wachstum langfristig die besten Renditen generieren. Spätestens wenn es zum Gewinnwachstum übergeht, dürfte sich dieses Potenzial wieder zeigen. Die Zeit dazwischen und den Weg zum Erfolg priorisiere ich hingegen nicht. Das ist die eigentliche Quintessenz, die ich mit dir teilen möchte: Es geht mir um das Gesamtresultat. Nicht um einen möglichst ruhigen Weg dahin.

Viele legitime Wege

Trotzdem gibt es viele legitime Wege, wie man seinen persönlichen Börsenerfolg definiert. Es kann ratsam sein zu versuchen, den Bärenmarkt möglichst unbeschadet hinter sich zu lassen, ohne dass das Depot einbricht. Im Ruhestand und wenn man entspart, zum Beispiel.

Mit einer Menge Zeit im Rücken und keinem Prozessfokus, was das Investieren und die jährliche Performance anbelangt, würde ich sagen: Es gibt wichtigere Prioritäten. Gute Unternehmen mit Wachstumspotenzial, zum Beispiel. Aber entscheide selbst.

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