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Sollte ein Schutz vor Inflation, naja, nicht irgendwie das Vermögen schützen?

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Foto: Getty Images

Ein Schutz vor Inflation: Es gibt viele Dinge, wobei es primär um eines geht: Eine Rendite. Wobei die Frage ist, wie wir das definieren wollen. Geht es um eine kurzfristige Rendite innerhalb eines Jahres? Wenn es einen Ausgleich geben soll, so dürfte das Jahr 2022 mit einer historisch starken Teuerung ein Problemfall sein.

Vielleicht geht es um einen längerfristigen Schutz. Inflation ist schließlich kein plötzliches Phänomen, sondern ein Prozess. Es gilt einen längeren Wertausgleich auf die Beine zu stellen. Rendite ist eben der Schlüssel, um dabei erfolgreich zu sein.

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Aber mal eine andere Frage: Sollte ein Schutz vor Inflation nicht das Vermögen schützen? Das trifft im Moment auf wirklich viele Dinge nicht unbedingt zu. Hier eine Auswahl.

Schutz vor Inflation: Ein echter Mechanismus?

Auslöser für meine Schlagzeile ist ein Zitat, das mir im Kopf hängen geblieben ist. Für einen Analysten oder Investor (das weiß ich nicht mehr) soll Bitcoin ein langfristig-orientierter Schutz gegen die Inflation sein. Die Kernfrage, die mir direkt in den Kopf sprang: Mit einem Kursverlust von fast 48 % im laufenden Börsenjahr und zwischenzeitig sogar mehr: Ist das wirklich ein Schutz?

Wir können das zugegebenermaßen auch auf andere Werte abstrahieren. So zum Beispiel die High-Growth-Aktien. Vermutlich ist Cathie Wood weiterhin der Ansicht, dass Wachstum ein Gegenmittel gegen die Teuerung ist. Na klar: Liegen die Wachstumsraten stark oberhalb der Teuerung, so können wir von einem Ausgleich sprechen. Aber solche Aktien sind teilweise um 50 % oder bedeutend mehr eingebrochen. Vielleicht, weil die Bewertungen zu teuer gewesen sind. Aber egal warum: Macht sie das zu einem effektiven Schutz gegen Inflation?

Im Gegensatz zu diesen zwei Möglichkeiten gibt es andere Aktien. Novo Nordisk und Coca-Cola zum Beispiel, die mit ihrer Pricing-Power überzeugen. Solche Namen sind es, die im Laufe dieses Jahres im Plus notieren. Hier spreche ich von einer echten Rendite. Oder, dem kurzfristigen Schutz vor der Inflation. Eigentlich recht simpel, oder?

Wir könnten hier aufhören…

Um ehrlich zu sein ist hier etwas dran und wir könnten an dieser Stelle aufhören. Solche Aktien wie Novo Nordisk und Coca-Cola haben die Märkte im Börsenjahr 2022 bis jetzt gerockt. Pricing-Power und Qualität sind die gefragten Güter dieser Stunde. Das ist es, was die Investoren sehen wollen und unbestreitbar führt das jetzt zu den besseren Ergebnissen.

Aber es gibt trotzdem eine andere Frage, die ich aufwerfen möchte: Kann Wachstum nicht auch einen Ausgleich liefern? Womöglich den langfristig-orientiert besseren? Im Zweifel setzt Pricing-Power schließlich auch bei einem Ergebniswachstum an. Gibt es eine Wachstumsgeschichte, die mengenmäßig einfach zulegen kann, so dürfte das ebenfalls zu einem Ausgleich gegen die Inflation führen.

Natürlich müssen wir durchdenken, wo es jetzt noch starkes Wachstum in Zeiten der Inflation und steigender Zinsen gibt. Beziehungsweise, welche Growth-Story intakt ist. Aber im Zweifel geht es primär darum, dass wir wachsende Ergebnisse sehen, die uns als Investoren eine attraktive, langfristige Rendite bescheren. Schreiben wir Wachstumsaktien nach der Korrektur vielleicht besser nicht ab, wenn wir uns gegen die Teuerung schützen wollen.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola und Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk sowie die folgenden Optionen: Long Januar 2024 $47.50 Calls auf Coca-Cola.



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