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100 Euro Dividenden im Monat? So viel müsste man aktuell investieren

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Foto: Getty Images

Hand aufs Herz, wer kennt das Gefühl nicht, wenn man die Benachrichtigung des Brokers erhält, dass eine Dividendenausschüttung auf das Konto angewiesen wurde? Herrlich! Wieder etwas verdient, ohne dafür arbeiten zu müssen.

Vor allem Kleinanleger investieren hart verdientes Kapital an der Börse mit dem Ziel, ein passives Einkommen zu erlangen. Doch es müssen nicht Tausende Euro pro Monat sein. Selbst ein Betrag von monatlich 100 Euro kann die Pension deutlich angenehmer gestalten. Daher analysiere ich anschließend, wie viele DAX-Aktien und dementsprechend welches Kapital benötigt wird, um derzeit eine monatliche Dividende von 100 Euro zu erzielen.

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Vorab muss darauf hingewiesen werden, dass für die nachfolgenden Berechnungen Bruttodividenden verwendet wurden. Des Weiteren wurden die Ausschüttung des laufenden Geschäftsjahres sowie derzeitige Aktienkurse herangezogen (Stand: 22.07.2022).

Autobauer

Es ist kein Geheimnis, dass Autobauer wie BMW (WKN: 519003) oder Volkswagen (WKN: 766403) derzeit über eine interessante Dividendenrendite verfügen. Denn aktuell werden vom Finanzmarkt die Versorgungssicherheit und somit die Produktionskapazitäten infrage gestellt. Nichtsdestotrotz liefen die Geschäfte in den letzten Jahren rund, wonach beide Unternehmen aussichtsreiche Turnaround-Kandidaten sind, wenn sich die Situation in Osteuropa verbessert.

So beträgt die Dividendenrendite von Volkswagen mit einer jährlichen Ausschüttung von 7,56 Euro und einem aktuellen Kurs von 135 Euro je Aktie stolze 5,6 % pro Jahr. Die Rendite von BMW liegt mit 8,0 % sogar noch deutlich über diesem Wert. Um daher eine monatliche Dividende von 100 Euro zu bekommen, müsste man 159 Aktien von VW (21.465 Euro) oder 206 Aktien von BMW (14.904 Euro) kaufen.

Chemie

Auch die Chemie-Werte aus dem DAX sind durch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Ukraine-Russland-Konflikt unter die Räder gekommen. Doch auch Aktien wie BASF (WKN: BASF11), Covestro (WKN: 606214) oder Bayer (WKN: BAY001) könnten in den nächsten Jahren für ein attraktives, passives Einkommen sorgen.

Basierend auf einer Dividende von 3,40 Euro beträgt die jährliche Dividendenrendite von BASF hohe 7,8 %, jene von Covestro sogar 10,1 % und von Bayer 3,5 %. Somit lässt sich das notwendige Investment wieder leicht berechnen. Um monatlich 100 Euro Dividenden zu bekommen, müsste man 353 Aktien von BASF (15.312 Euro), 353 Aktien von Covestro (11.860 Euro) oder 600 Aktien von Bayer (34.050 Euro) kaufen.

Ausschüttungsquote als Schlüssel zum Erfolg?

Dennoch sollte man nicht den Fehler machen und nur Aktien mit einer hohen Dividendenrendite kaufen. Denn es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Unternehmen mit einer zu hohen Ausschüttung übernimmt. In diesem Fall drohen zukünftige Dividendenkürzungen. Der Albtraum einer jeden Dividendenstrategie.

Daher sollte man bei einer hohen Dividendenrendite die Ausschüttungsquote und etwaige Gründe für vorherige Kursverluste analysieren. Steht das Unternehmen vor fundamentalen Schwierigkeiten? Beträgt die Ausschüttungsquote über 90 %? Wächst das Unternehmen nicht mehr? In diesen Fällen Finger weg!

Des Weiteren sollte man auf keinen Fall alles auf eine Karte setzen. Denn sollte man beispielsweise eine Dividende von 100 Euro im Monat anstreben, sollten diese nicht vollständig von einem Unternehmen stammen. So könnte man das Investment auf 10 bis 15 Aktien aufteilen, sodass die Dividendenkürzung eines Unternehmens keine langfristigen negativen Folgen hätte.

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Michael besitzt Aktien von Volkswagen. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Volkswagen und empfiehlt BMW.



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