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Tesla-Aktie: Warum sie 9,44 % in die Höhe springt!

Tesla Model 3
Foto: Tesla

Auch Tesla (WKN: A1CX3T)-Aktien geben seit November 2021 nach. Ein Grund sind die infolge der hohen Inflation steigenden Zinsen, die wiederum zu einem schwächeren Wirtschaftswachstum oder sogar zu einer Rezession führen.

Tesla belasten schlechte Rahmenbedingungen

Tesla profitiert zwar vom Elektroauto-Boom, aber bestimmten Problemen kann sich auch das Erfolgsunternehmen nicht entziehen. Es wird von Lieferkettenproblemen, hohen Rohstoffpreisen, steigenden Zinsen und in China sogar noch von Corona-Lockdowns geplagt.

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Dies alles führte im zweiten Quartal 2022 dazu, dass Tesla „nur“ 258.580 Wagen produzierte, 15,3 % weniger als im Vorquartal. Im vierten Quartal 2021 waren es bereits 305.840 Fahrzeuge.

Die Auslieferungen sanken im Vergleich zum Vorquartal ebenfalls um 17,9 % auf 254.695 Fahrzeuge. Dennoch scheint der kleine Rückschritt nur von kurzer Dauer zu sein. Sobald sich die aktuellen Probleme auflösen, wird Tesla seine Verkäufe sehr wahrscheinlich weiter deutlich steigern können.

So berichtet der Konzern, dass er im letzten Monat des zweiten Quartals 2022 die höchste Produktion seiner Firmengeschichte erreicht hat. Somit könnten die Ergebnisse im dritten Quartal 2022 schon wieder deutlich besser ausfallen.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal legten die Auslieferungen weiterhin um 26,5 % und die Produktion um 25,3 % zu.

Kurzfristige Ergebnisrückgänge

Der Umsatz wuchs im Jahresvergleich um 42 % auf 16.934 Mio. US-Dollar. Im ersten Quartal 2022 erreichte er aber auch schon 18.756 Mio. US-Dollar.

Tesla reduzierte die Kosten, sodass der operative Gewinn um 88 % auf 2.464 Mio. US-Dollar stieg. Im ersten Quartal 2022 lag er hingegen bereits bei 3.603 Mio. US-Dollar. Der Nettogewinn legte sogar um 98 % auf 2.259 Mio. US-Dollar zu. Damit erreichte die Gewinnmarge wieder sehr gute 13,3 %, ein Wert, von dem andere Autohersteller nur träumen können. Im ersten Quartal 2022 stand der Gewinn mit 3.318 Mio. US-Dollar ebenfalls schon höher.

Wichtig ist der positive operative Cashflow, der im zweiten Quartal 2.351 Mio. US-Dollar erreichte und damit 11 % über dem Vorjahreswert lag. Dazu trug allerdings auch eine überraschende Reduktion des Bitcoin-Bestands um 75 % bei, durch den Tesla 936 Mio. US-Dollar erlöste. Das Unternehmen hatte erst Anfang 2021 stärker in die Kryptowährung investiert. Mittlerweile scheint Elon Musk davon nicht mehr überzeugt zu sein.

Tesla besitzt nun einen Kassenbestand von 18,3 Mrd. US-Dollar, der um 13 % zulegte. Die Eigenkapitalquote beträgt sehr gute 53,1 %.

Im Solargeschäft wuchs die installierte Leistung um 25 % auf 106 Megawatt. Die Zahl der Ladestationen stieg um 34 % auf 3.971.

Warum die Tesla-Aktie dennoch steigt

Die Aktie reagierte auf die schwächeren Ergebnisse positiv, weil der Non-GAAP-Gewinn je Aktie mit 2,27 US-Dollar dennoch über den Markterwartungen von 1,81 US-Dollar lag.

Tesla hat sich zu einem echten Qualitätswert entwickelt, auch wenn die Aktien immer noch etwas überbewertet erscheinen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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