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3 Top-Aktien, die ich aktuell nicht kaufen würde!

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Immer wieder gibt es Aktien von qualitativ hochwertigen Unternehmen, die ich nicht kaufen würde. Die Gründe für diese Entscheidung können vielfältig sein. Zum einen könnte das Unternehmen überbewertet, andere Unternehmen einfach vielversprechender sein oder Probleme mit Regularien haben.

Zu jenen Top-Unternehmen, die ich aktuell nicht erwerben würde, zählen die Aktien von PepsiCo (WKN: 851995), ASML (WKN: A1J4U4) und Tesla (WKN: A1CX3T). Doch was sind die Gründe?

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Überbewerteter Cola-Produzent?

Die Aktien von PepsiCo befinden sich zweifelsohne auf Erfolgskurs. So konnte der Getränke- und Lebensmittelproduzent kurz nach der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse sogar ein neues Allzeithoch verzeichnen.

Jedoch offenbarte der Quartalsbericht, dass das Wachstum beinahe ausschließlich durch Preiserhöhungen zustande gekommen ist. Wenngleich es positiv zu bewerten ist, dass PepsiCo die höheren Kosten an die Konsumenten weitergeben kann, rechtfertigt das geringe Wachstum für mich kein KGV von derzeit 23,52 für das Geschäftsjahr 2022/23.

Aufgrund der aktuell hohen Bewertung würde ich daher keine Aktien von PepsiCo kaufen, auch wenn ich vom Unternehmen grundsätzlich überzeugt bin.

Zwischen China und USA zerrieben?

Die Quartalsergebnisse des Chipindustrie-Ausrüsters ASML konnten den Erwartungen des Marktes nicht gerecht werden. So enttäuscht das Unternehmen mit einer Senkung der Umsatzprognose des laufenden Jahres. Jedoch ist dies nicht der ausschlaggebende Grund, weshalb ich derzeit die Aktie meiden werde. Denn offenbar sollen die verfehlten Umsätze in den nächsten Jahren aufgeholt werden.

Der Grund, weshalb ich die Aktie aktuell meide, ist, dass ASML derzeit zwischen den USA und China aufgerieben wird. Denn die USA haben ASML untersagt, neue Chip-Lithografie-Technologie nach China zu liefern. Selbst wenn die Umsatzeinbußen dadurch unmittelbar gering erscheinen, reduzieren sich dadurch die langfristigen Wachstumsaussichten. Denn niemand kann derzeit abschätzen, ob China diesen Vorstoß vergelten und ASML boykottieren wird.

Daher bleibe ich derzeit auf der Seitenlinie und warte ab, wie sich die Lage entwickelt. Denn grundsätzlich habe ich eine positive Einschätzung bezüglich der langfristigen Entwicklung von ASML, möchte jedoch vor einer Anlage eine gewisse Sicherheit hinsichtlich des China-Risikos haben.

Konkurrenz auf der Überholspur?

Die Aktie von Tesla befindet sich bereits seit mehreren Monaten in der Korrektur. Jedoch hat sich die Überbewertung des E-Auto-Produzenten aus meiner Sicht nicht maßgeblich reduziert. Denn während der breite Markt und auch Tesla durch Zinserhöhungen sowie konjunkturelle Sorgen gelitten haben, hat auch die Konkurrenz nicht geschlafen.

Kein Wunder, denn hochwertige Elektroautos verfügen über hohe Margen und ziehen neue Konkurrenten an. Dazu zählen beispielsweise E-Porsches aus dem Volkswagen-Konzern. Wenngleich Tesla derzeit ohne Zweifel noch technologisch überlegen ist, wird die Luft in den nächsten Jahren dünner. So wird erwartet, dass Volkswagen Tesla bereits im Jahr 2024 als größten Elektromobilhersteller ablöst.

Wenngleich man Tesla nicht ausschließlich auf E-Autos reduzieren darf, denke ich, dass hier bereits Wachstum im Bereich der Automatisierungstechnologie eingepreist ist. Ob dieses in der erwarteten Weise eintreten wird, steht jedoch in den Sternen. Des Weiteren empfinde ich die Abhängigkeit von Elon Musk als eine Bedrohung für Tesla-Aktionäre. Ohne Zweifel ist der Mann genial, jedoch auch unberechenbar.

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Michael besitzt Aktien von Volkswagen. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von ASML Holdings, Tesla und Volkswagen.



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