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Tesla-Aktie vor den Quartalszahlen: Warum sie die Erwartungen verfehlen wird

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

Am Abend des 18. Juli 2022 können sich Investoren auf die Quartalszahlen der Tesla-Aktie (WKN: A1CX3T) freuen. Wobei dieser Quartalsbericht ein sehr besonderer werden dürfte.

Denn mittlerweile produziert das Tech-Unternehmen in vier verschiedenen Fabriken Elektroautos. Zudem geht die eigene Batterieproduktion voran und die Zukunft ist bei allem, wo Elon Musk seine Finger im Spiel hat, ohnehin eine Wundertüte. Auch der Abgang des KI-Spezialisten Andrej Karpathy könnte ein Gesprächsthema sein. Es gibt also viel zu bereden beim Quartalsbericht der Tesla-Aktie.

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Auf eines können sich Investoren der Tesla-Aktie jedoch schon einstellen: Die Analystenschätzungen bei Umsatz und Gewinn wird der Elektroauto-Hersteller sehr wahrscheinlich verfehlen.

Warum die Tesla-Aktie die Erwartungen verfehlen wird

In der Berichtssaison kann das Übertreffen oder Verfehlen von Analystenerwartungen schon einmal große Kursbewegungen auslösen. Vor allem bei der Tesla-Aktie, die ohnehin sehr schwankungsfreudig ist.

In diesem konkreten Fall ist ein Verfehlen der offiziellen Umsatz- und Gewinnschätzungen wahrscheinlich. Denn Teslas produktionsstärkste Fabrik in Shanghai war wegen der dortigen Coronavirus-Lockdowns mehr als einen Monat lang komplett dicht. Es konnten also keine Elektroautos produziert werden, während einige Kosten jedoch weiterliefen. Das wird natürlich Auswirkungen auf Umsatz und Gewinn von Tesla haben.

Nun ist das natürlich alles andere als ein Geheimnis. Aber nicht alle Analysten, deren Schätzungen in die Berechnung des Analystenkonsens eingehen, haben seither ihre Erwartungen nach unten korrigiert. Darum ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Durchschnittsschätzung offiziell höher liegt, als sie eigentlich sein sollte. Finanzmedien werden diese Zahl (die am 18. Juli auf Marketwatch.com bei 1,85 US-Dollar je Tesla-Aktie lag) trotzdem zitieren.

Der langfristige Blick

In den vergangenen vier Quartalen konnte Tesla die Schätzungen der Analysten jedes Mal übertreffen. Anleger sind also gewissermaßen etwas verwöhnt. Doch jetzt weißt du, dass du nicht geschockt sein solltest, wenn du am Donnerstagmorgen irgendwo liest, dass die Tesla-Aktie „die Erwartungen deutlich verfehlt“ hätte.

Sowieso werden die Quartalszahlen aus meiner Sicht oft fehlinterpretiert. Nicht nur bei der Tesla-Aktie, sondern überall. Denn in fünf oder zehn Jahren kräht kein Hahn mehr danach, ob Tesla im zweiten Quartal 2022 fünf US-Cent mehr oder weniger verdient hat, als ein paar Anzugträger geschätzt haben.

Was aber wichtig ist, ist, was wir aus dem Quartalsbericht und den Kommentaren des Managements über die zukünftige Unternehmensentwicklung lernen können. Denn daran entscheidet sich, was die Tesla-Aktie in Zukunft wert sein wird. Und darauf kommt es ja eigentlich an.

Tesla wird so bald kein weiteres Quartal erleben, in dem seine wichtigste Fabrik für mehr als einen Monat zwangsgeschlossen wird. Die Quartalszahlen sollten daher nur eine Randnotiz sein. Auch abseits der reinen Zahlen gibt es schließlich genügend spannende Themen, über die man reden könnte.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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