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BASF-Aktie: Ist die Dividende sicher?

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Foto: Getty Images

Die BASF-Aktie (WKN: BASF11) ist ein idealer Kandidat für ein Portfolio, das auf möglichst hohe Dividendeneinnahmen ausgerichtet ist. Auch wenn die Kursperformance in den letzten Jahren eher enttäuscht hat, konnte die Dividende dafür umso mehr überzeugen.

Grund genug zu checken, ob die Dividende auch wirklich sicher ist. Denn man möchte ja nicht in die Situation kommen, die Aktie wegen der hohen Dividende zu kaufen und schon in wenigen Jahren mitansehen zu müssen, wie die Ausschüttung zusammengestrichen wird.

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Was macht eine sichere Dividende aus?

Die Sicherheit einer Dividende lässt sich einerseits anhand der Ausschüttung im Verhältnis zum Gewinn bestimmen. Je weniger des Gewinns als Dividende ausgezahlt wird, desto geringer ist auch das Risiko, dass sie gekürzt werden muss, wenn die Gewinne sinken.

Aber auch die Dividendenhistorie kann einen Hinweis darauf liefern, wie groß das Risiko ist. Ist die Ausschüttung in den letzten Jahren stark hin und her geschwankt, ist die Dividende offensichtlich nicht sicher.

Natürlich ist die Dividende jedes Unternehmens gefährdet, wenn es zu einer besonders schweren Rezession oder ähnlichen Problemen kommen sollte. Beispielsweise sind nur wenige Unternehmen durch die Finanzkrise vor knapp über zehn Jahren gekommen, ohne die Ausschüttung zu senken.

Aber kommen wir zurück zur BASF-Aktie.

Aktuell zahlt BASF eine Dividende von 3,40 Euro je Aktie. Das sind 0,10 Euro mehr als noch vor einem Jahr. Das Management hat zudem eine Dividendenpolitik beschlossen, die eine jährliche Anhebung der Dividende vorsieht. Wenn man sich daran orientiert, dürfte es also im nächsten Jahr noch mehr geben.

Zudem hat BASF die Dividende in den letzten 20 Jahren nur einmal während der Finanzkrise leicht gesenkt.

Die Anleger sind bei BASF skeptisch

An der Börse scheint man das aber trotzdem skeptisch zu sehen. Denn aktuell kostet eine BASF-Aktie nur noch 41,25 Euro (Stand: 16.07.2022). Damit bekommt man nach heutigem Stand eine Rendite von 8,2 %. So hohe Werte sieht man nur sehr selten. In den meisten Fällen deuten die hohen Renditen darauf hin, dass eine Dividendenkürzung bevorsteht.

Die Skepsis hat aber seine Gründe: Im letzten Jahr lag der Gewinn je Aktie bei 6,00 Euro. Die Dividende beträgt also schon mehr als 50 % des Gewinns. Noch dazu wird für dieses Jahr mit einem Ergebnisrückgang gerechnet. Zwar lief die erste Jahreshälfte noch extrem gut, sodass die Möglichkeit besteht, dass das Ergebnis nicht so stark fallen wird, wie BASF noch am Jahresbeginn vermutet hat. Aber trotzdem dürfte die Ausschüttungsquote wohl weiter steigen.

Die große Frage ist nun, wie sich die Ergebnisse in den nächsten Jahren entwickeln werden.

In den letzten zehn Jahren hat BASF bis zum Beginn der Pandemie kontinuierlich an Umsatz eingebüßt. Auch der Gewinn war keineswegs verlässlich. Sollte es von den Höchstständen im letzten Jahr wieder kontinuierlich bergab gehen, ist die Kürzung der Dividende wohl nur eine Frage der Zeit. In naher Zukunft scheint die Dividende aber nicht akut gefährdet zu sein, sofern die Konjunktur nicht stark einbricht und BASF nicht in die roten Zahlen abrutscht.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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