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3 Gründe: Darum wird der Vermögensaufbau ab 100.000 Euro so viel leichter

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Foto: Getty Images

100.000 Euro sind eine Menge Geld. Doch wenn man es erst einmal geschafft hat, diese anzusparen, ist der Weg zum Aufbau des weiteren Vermögens weniger steinig. Das weiß auch Charlie Munger, der auf einer Hauptversammlung von Berkshire Hathaway einmal sinngemäß auf die Frage nach einem Anlageratschlag für junge Menschen Folgendes antwortete: Man sollte alles tun – zur Not auch überall zu Fuß hinzugehen und nichts zu essen – um die ersten 100.000 US-Dollar anzusparen. Danach könne man es etwas ruhiger angehen lassen. Doch warum sind 100.000 Euro so ein wichtiger Meilenstein?

1. Zinseszinseffekt

Mit zunehmendem investierten Vermögen kommt der Zinseszinseffekt ins Rollen. Ab 100.000 Euro macht sich dieser erstmals richtig bemerkbar. Schauen wir dazu auf ein kurzes Beispiel. Wir nehmen eine starke monatliche Sparrate von 1.000 Euro und die langfristige jährliche Rendite des Aktienmarkts von ungefähr 10 % an. Nach einem Jahr wurden 12.000 Euro angespart, 10 % Rendite entsprechen einer Kapitalmehrung von 1.200 Euro. Immerhin schon mehr als eine monatliche Sparrate! Wenn man so weitermacht, kommt man nach etwas mehr als sechs Jahren auf einen Betrag von 100.000 Euro. Dann setzt der Zinseszinseffekt so richtig ein. In unserem Beispiel beträgt die jährliche Kapitalmehrung (10.000 Euro) schon fast so viel wie der jährliche Sparbetrag (12.000 Euro). Fährt man mit der Sparrate fort, erreicht man schon nach vier weiteren Jahren 200.000 Euro, nach weiteren drei Jahren 300.000 Euro und so weiter. Zinseszins sei Dank!

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2. Gewöhnung & Einstellung

Die Voraussetzung dafür, 100.000 Euro über die Zeit selbst anzusparen, ist, dass man dauerhaft weniger ausgibt, als man einnimmt. Man muss sich also an einen Konsumverzicht gewöhnen. Weiterhin gewöhnt man sich daran, sein Geld zu investieren und mit an der Börse unvermeidlichen Schwankungen umzugehen. Man sieht, dass sich Sparen und Investieren langfristig auszahlen. Somit ist eine gute Basis gelegt und es fällt einem leicht, diesen Weg auch in Zukunft weiterzugehen.

3. Mehr Möglichkeiten

Mit zunehmenden Vermögen öffnen sich Türen, um weiteres Geld zu verdienen, die vorher verschlossen waren. Es kann zum Beispiel sein, dass der Aufbau eines Nebengewerbes erst einmal Kapital benötigt. Oder der Kauf einer lukrativen (Anlage-)Immobilie ohne Eigenkapital nicht möglich wäre. Weiterhin sind Anlagen in viele Private Equity Fonds und einige Anleihen erst ab einer bestimmten Mindestanlagesumme möglich. Ich finde außerdem, dass ein Vermögen von 100.000 Euro es einem generell ermöglicht, mehr Risiken einzugehen, wie zu einem besser bezahlten, aber unsicheren Job zu wechseln.

Ab einem Betrag von 100.000 Euro machen sich also viele Vorteile eines hohen Vermögens erstmals deutlich bemerkbar. Daher kann ich den Ratschlag von Charlie Munger gut nachvollziehen. Je früher man diesen wichtigen Meilenstein erreicht, desto leichter wird der weitere Weg zur Million und darüber hinaus.

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Hendrik Vanheiden besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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