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100 Mio. Euro würde ich anders investieren, als ich jetzt mein Geld anlege

Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Eigentlich bin ich ein Fan der Aussage: Ich würde jeden Betrag gleich investieren. Mein Geld lege ich in einem Mix aus Wachstumsaktien und Dividendenwachstum mit Potenzial und moderaten Wachstumsmöglichkeiten an. Eigentlich sind das zwei Welten, die ich ziemlich gerne bediene.

Aber wenn ich ganz stark darüber nachdenke, kann ich sagen: Hätte ich 100 Mio. Euro, so würde ich dieses Geld anders investieren. Es würde sich verändern, dass ich einfach aus dem Stegreif so viel Geld hätte, dass mir kaum finanziell noch etwas passieren kann. Kapitalerhalt ginge in diesem Fall über Rendite und Wachstum. Hier wäre jedenfalls mein Plan. Und das, was ich auch heute davon mitnehme.

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100 Mio. Euro würde ich anders investieren: Und zwar so!

Eine erste Veränderung, die ich mit 100 Mio. Euro angehen würde, ist das Halten einer Cashquote. Ich bin nicht voll investiert und werde es voraussichtlich auch nicht so bald sein. Aber mit 100 Mio. Euro hielte ich lediglich 1 % in liquiden Mitteln. Vielleicht 2 oder 3 %. Aber seien wir ehrlich: Das wäre trotzdem noch ein Millionenbetrag, der für jeden Fall der Fälle helfen dürfte.

Des Weiteren würde ich anders investiere und meinen Ansatz verändern. Um ehrlich zu sein, würde ich die Wachstumsaktien vermutlich in großen Teilen weglassen. Oder lediglich einen Teil von 5 oder 10 % in diesen Bereich investieren. Keine Frage: Hier wittere ich weiterhin die größten Renditen. Aber mir wäre der Kapitalerhalt und meine finanzielle Freiheit und sowie Sichern der Möglichkeiten wichtiger.

Deshalb wäre mein Ansatz mit 100 Mio. Euro, dass ich ca. 45 % jeweils in einen oder mehrere kostengünstige ETFs und Indexfonds auf breite Märkte verteile. MSCI World und S&P 500 wären ganz vorne mit dabei. Ausschüttende Indexfonds würden mir außerdem immer ein bisschen Dividende bringen. Den Rest würde ich in defensive Dividendenaktien mit Qualität, Pricing-Power und einem moderaten Wachstum investieren. Das würde mir Sicherheit und Stabilität geben, ein leichtes, passives Einkommen und trotzdem eine solide Rendite. Was will man mit 100 Mio. Euro schon mehr?

Das habe ich davon bereits mitgenommen

Keine Frage: Ich kann keine 100 Mio. Euro verwalten oder investieren. Es würde mich wundern, wenn es alsbald dazu käme. Vielleicht nie. Trotzdem kann ich Erkenntnisse davon gewinnen. Zum Beispiel, dass Kapitalerhalt für mich ein entscheidendes Ziel ist. Deshalb habe ich zum Beispiel auch mein Besser-als-nix-Depot ins Leben gerufen, das mir Stabilität gibt und einen defensiven Kern neben meinem Wachstumsdepot abbildet.

Aber ich habe aus der Überlegung auch gelernt, dass ich beim Erreichen der finanziellen Freiheit auf Nummer sicher gehen würde. Ich bräuchte im Zweifel keine 100 Mio. In Zukunft reichen womöglich 2 bis 4 Mio., um dieses Ziel zu erreichen. Was ich dann mache? Du ahnst es bereits: Stabilität, Kapitalerhalte und ein passives Einkommen priorisieren.

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