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Ölpreis bald bei 150 US-Dollar?

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Foto: Getty Images

Der Ölpreis ist weiterhin hoch, kämpft derzeit jedoch mit der Notierung von 100 US-Dollar beim Barrel Brent. Im Endeffekt gibt es einige kurzfristig orientierte Belastungsproben. Demand Destruction steht wieder im Raum. Das bedeutet, dass die Nachfrage aufgrund einer schwächeren Wirtschaftsleistung leiden könnte.

Aber es gibt weiterhin Analysten, die glauben: Der Ölpreis hat noch nicht einmal seinen Peak erreicht. Ein solcher hat jetzt ein Kursziel von 150 US-Dollar ausgegeben. Lass uns einmal schauen, wie er das fundamental begründet.

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Ölpreis bei 150 US-Dollar: Die Hintergründe!

Neal Dingman ist es, der jetzt gegenüber Yahoo Finance sein Kursziel von 150 US-Dollar beim Ölpreis ausgegeben hat. Das ist definitiv hoch und würde ausgehend von den aktuellen Notierungen erneut ein Pluspotenzial von 50 % bedeuten. Was das dann an der Tankstelle und für die Inflation bedeuten würde, das können wir uns natürlich denken.

Aber die fundamentale Perspektive ist entscheidend für uns als Fools. Dingman verweist darauf, dass Russland seiner Ansicht nach das gewichtigste Zünglein an der Waage sei. Seiner Ansicht nach würde das Angebot aus dem Osten früher oder später ins Wanken geraten. Das bedeute, dass es eben auf dem globalen Ölmarkt weniger Angebot geben dürfte.

Auch die Benzinpreise würden demnach um 50 % (in den USA) steigen, wenn die USA kein Mittel dagegen hätten. Früher oder später müsse man eine Kompensation finden. Gelänge das nicht, so sei ein Kursplus von 50 % die Alternative. Ein Ölpreis von 150 US-Dollar wäre die logische Folge.

Zudem würden alle OPEC-Mitglieder bereits die Produktion auf dem Maximum am Laufen haben. Könnten sie mehr produzieren, so täten sie es bei den aktuellen Niveaus von Brent und WTI. Eine schwierige Zeit für den Markt steht uns daher womöglich erst noch bevor, zumindest nach dem Analysten.

Eine Perspektive

Es ist eine interessante Perspektive, dass der Ölpreis noch um 50 % steigen könnte. Im Endeffekt gilt: Die fundamentale Begründung ist für mich schlüssig. Nur teile ich das Fazit nicht unbedingt. Für mich ist eine Menge derzeit bereits eingepreist. Zudem kann es ernsthaft eine nachgebende Nachfrage geben. Vor allem, wenn die Wirtschaftsleistung schwindet und die Inflation das Konjunkturklima abwürgt.

Vielleicht wäre ein Peak denkbar, wenn sich der Markt wirklich auf die Belastungen fokussieren sollte. Aber das gilt es auch erst einmal zu erreichen. 50 % Plus bei den Notierungen von Brent und WTI sind auf diesem Niveau jedenfalls kein Selbstläufer mehr. Auch nicht in diesem fundamentalen Mix.

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