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Jede Menge Potenzial: Warum die Adobe-Aktie auf meiner Tech-Einkaufsliste ganz oben steht!

Vernetzte Welt
Foto: Getty Images

Was ist das nur für ein Börsenjahr? Getrieben von Zins- und Inflationsängsten sowie dem aktuellen Konflikt in der Ukraine sind die Aktienmärkte seit Januar auf Tauchstation gegangen. Und es sieht nicht danach aus, dass sich die Situation im zweiten Halbjahr bessern würde.

Obwohl der Gesamtmarkt in Mitleidenschaft gezogen wurde, sind es vor allem die Technologiewerte, die den Investoren Sorgen bereiten. Denn deren Abverkauf begann schon Ende 2021 und scheint bis heute nicht beendet zu sein. Hier hat es vor allem die kleinen ehemaligen Highflyer erwischt.

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Aber auch die Dickschiffe der Branche mussten mächtig Federn lassen. Somit sind auch sie im Moment relativ billig zu haben. Am meisten interessiert mich derzeit aber die Aktie von Adobe (WKN: 871918). Warum ich bei dem Tech-Giganten weiterhin viel Potenzial sehe, erfährst du in diesem Artikel.

Bestens aufgestellt

Wenn es um Software geht, dann kommt man an Adobe wohl kaum vorbei. Das Unternehmen beschäftigt mittlerweile mehr als 26.000 Mitarbeiter und hält für seine Kunden eine vielfältige Programmpalette bereit.

Und wer kennt ihn wohl nicht, den Acrobat von Adobe? Hauptsächlich bietet der Softwarehersteller aber Produkte für die Mediengestaltung an. Wie beispielsweise Photoshop, Illustrator oder auch InDesign. Wobei die Programme von Adobe sowohl von großen Unternehmen als auch von Freiberuflern genutzt werden.

Die Aussichten für den Softwarekonzern dürften meiner Ansicht nach sehr gut bleiben. Denn erstens werden die Programme jeden Tag von Millionen von Menschen genutzt. Und zweitens gibt es unter anderem mit Virtual Reality, Social Media und dem Onlineshopping Bereiche, die noch über Jahre hinaus wachsen dürften.

Ganz oben trotz durchwachsener Zahlen

Betrachtet man die Zahlen von Adobe, so zeichnet sich allerdings ein gemischtes Bild. Im zweiten Quartal kletterte zwar der Umsatz um 14 % auf 4,39 Mrd. US-Dollar. Gegenüber dem Auftaktquartal ging der Nettogewinn mit 1,18 Mrd. US-Dollar aber leicht zurück.

Aufgrund des Ukraine-Konflikts, der weiterhin hohen Inflation sowie negativen Währungseinflüssen musste Adobe auch die Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf nun 17,7 Mrd. US-Dollar etwas nach unten anpassen. Nach Vorlage der Ergebnisse am 17.06.2022 senkte daraufhin die britische Investmentbank Barclays auch prompt ihr Kursziel für die Adobe-Aktie von 530 auf 445 US-Dollar.

Dies muss aber gar keine schlechte Nachricht für uns sein. Denn die Papiere notieren aktuell mit 375,54 US-Dollar (12.07.2022) immer noch 15,6 % darunter, was hier natürlich noch ein gewisses Aufholpotenzial bedeutet.

Dieses sehe ich auch generell für die Aktie. Denn immerhin haben wir es bei Adobe mit einem Tech-Giganten zu tun, der im letzten Jahr einen Nettogewinn von 4,8 Mrd. US-Dollar eingefahren hat. Und in den ersten sechs Monaten des aktuellen Geschäftsjahres erwirtschaftete man bereits einen Nettoerlös von 2,44 Mrd. US-Dollar.

Sodass man wohl davon ausgehen kann, dass Adobe das Ergebnis vom Vorjahr nicht nur erreichen, sondern eventuell sogar übertreffen könnte. Wohingegen der Aktienkurs derzeit aber aktuell noch rund 34 % tiefer liegt als Ende 2021.

Für mich besitzt die Adobe-Aktie deshalb ein gewaltiges Potenzial. Was mich dazu bewogen hat, sie auf meiner Tech-Einkaufsliste ganz oben zu positionieren. Aber auch generell sehe ich derzeit bei den Dickschiffen der Branche wesentlich mehr Chancen als bei kleineren Firmen aus dem Technologiebereich.

Ob ich in dieser Hinsicht richtig liege, wird sich aber sicherlich erst in den nächsten Monaten zeigen können. Denn aktuell würde ich die Situation an den Börsen auch weiterhin noch als sehr angespannt bezeichnen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Adobe.



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