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Biontech-Aktie: 2 gute und 1 schlechte Neuigkeit!

Biontech Aktie
Foto: BioNTech.

Die erste Jahreshälfte 2022 ist bereits vorüber und im Herbst könnten die COVID-19-Infektionen wieder zunehmen. Zwar haben sie mit der Omikron-Variante an Schrecken verloren, doch besonders Risikogruppen wird empfohlen, sich vor dem Herbst noch einmal impfen zu lassen. Davon profitiert Biontech (WKN: A2PSR2). In den USA konnte das Unternehmen zuletzt einen weiteren Kaufvertrag schließen.  

Erfolg in den USA

Biontech und der Partner Pfizer (WKN: 852009) erhielten darüber hinaus in den USA für die Altersgruppe zwölf bis 15 Jahre nun auch eine vollständige Zulassung. Eine Notfallzulassung erhielten die Unternehmen bereits im Mai 2021. Comirnaty ist damit der erste Impfstoff, der in den USA ab zwölf Jahren vollständig zugelassen ist.

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Ausschlaggebend für die vollständige Zulassung waren wahrscheinlich nicht nur Studienergebnisse, sondern auch die mittlerweile mehr als 9 Mio. geimpften amerikanischen Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 15 Jahren.

In einer Phase-III-Studie mit 2.260 Teilnehmern wurde einen Monat nach der zweiten Impfung mit 30 Mikrogramm eine hohe Immunität und ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil festgestellt. Biontech hat die Daten bereits in Europa und bei weiteren Zulassungsbehörden eingereicht, sodass bald mit weiteren vollständigen Zulassungen zu rechnen ist.

Biontech reicht in Europa Änderungsantrag ein

In Europa hat Biontech einen Änderungsantrag für die Comirnaty-Impfung bei Kindern im Alter zwischen sechs Monaten und vier Jahren eingereicht. Das Unternehmen möchte eine Aktualisierung seiner bedingten Marktzulassung in der Europäischen Union erreichen.

Die eingereichten Daten basieren auf einer Phase-III-Studie mit 4.526 Kindern zwischen sechs Monaten und vier Jahren. In dieser erhielten sie mindestens zwei Monate nach der zweiten eine dritte Impfung in einer drei Mikrogramm-Dosierung.

In einer Zeit, als bereits die Omikron-Variante vorherrschte, beobachten die Forscher eine starke Immunantwort. Zudem ergab sich ein vorteilhaftes Sicherheitsprofil, das mit jener der Placebogruppe vergleichbar ist.

In den USA hat Biontech für dieses Impfschema bereits im Juni 2022 eine Notfallzulassung erhalten.

Curevac verklagt Biontech

Curevac (WKN: A2P71U) war einst bei der COVID-19-Impfstoffentwicklung mit Biontech gleichauf. Doch am Ende stellte sich der eigene mRNA-Impfstoff als nicht wirksam genug heraus. Das Tübinger Unternehmen forscht zusammen mit Glaxosmithkline (WKN: 940610) weiterhin an einem COVID-19-Impfstoff. Doch den bisher möglichen Erfolg hat es verpasst.

Stattdessen hat sich Curevac nun zu einer Klage entschieden. Nach Ansicht des Unternehmens hat Biontech eigene Patentrechte verletzt.

„Dementsprechend müssen die Rechte an geistigem Eigentum in Form einer fairen Vergütung anerkannt und respektiert werden, um in die Weiterentwicklung der mRNA-Technologie und neuer Klassen lebensrettender Medikamente investieren zu können“, heißt es in einer Erklärung.

Biontech hat bereits wie folgt geantwortet: „Die Arbeit von BioNTech ist originär, und wir werden sie entschieden gegen alle Anschuldigungen der Patentverletzung verteidigen.“

Je nachdem, wie das Gericht entscheidet, könnte Biontech im schlimmsten Fall eine Strafzahlung leisten müssen. Im Fall einer Verurteilung würde zudem das Ansehen leiden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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