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Da hilft die Dividende der BASF-Aktie … nicht!

BASF Logo BASF-Aktie
Foto: BASF SE

Ein Artikel, den ich bei meinen Recherchen entdeckt habe, besagte zuletzt: Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) hilft auch die Dividende nicht. Na klar, das können wir in gewisser Weise so stehen lassen. Zwar handelte es sich sowieso nur um eine automatisch generierte Kennzahlen-Aneinanderreihung. Trotzdem: Im Endeffekt stimmt diese Quintessenz.

Schließlich kommt die BASF-Aktie jetzt auf 7,92 % Dividendenrendite. Mit einem solchen Wert ist es klar, dass die Anteilsscheine günstiger bewertet erscheinen. Trotzdem ist sich der Markt eben nicht sicher, wie er diese Ausgangslage einordnen soll. Es gibt schließlich klare Risiken.

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Der DAX-Chemiekonzern wäre ein klarer Leidtragender, wenn Russland uns den Gashahn richtig zudrehen sollte. Das Management erklärte bereits, das man die Produktion innerhalb weniger Stunden selbst im Stammwerk herunterfahren müsste. Auch da dürfte die Dividende nicht helfen. Aber trotzdem ist mir diese Perspektive etwas zu kurz geraten. Für mich ist diese Kennzahl nämlich eines: Eine Hilfe, wenn es um die Bewertung geht.

BASF-Aktie: Da hilft die Dividende!

Die Dividende der BASF-Aktie mag zugegebenermaßen mit den gleichen Einschränkungen daherkommen wie bei jeder anderen Dividendenaktie. Im Endeffekt ist es eine Quasi-Willkür-Entscheidung des Managements, wie viel ausgeschüttet werden soll. Der freie Cashflow, der Gewinn, das Ergebnis je Aktie und auch der Umsatz sind eine bedeutend relevantere Kennzahl. Natürlich bleibt diese Erkenntnis auch beim DAX-Chemiekonzern bestehen.

Trotzdem gibt es für mich dabei eine Einschränkung. Die Dividende war gerade bei dem DAX-Zykliker in den vergangenen Jahren eine Konstante. Die Corona-Pandemie und andere Schwierigkeiten führten dazu, dass das Ergebnis je Aktie teilweise stark schwankte. Im Gegensatz dazu blieb die Dividende je Aktie immer konstant oder wuchs sogar moderat. Natürlich führte das teilweise dazu, dass die Ausschüttung aus der Substanz heraus erfolgte. Aber trotzdem: Das war ein Zeichen der Stärke der Dividendenpolitik.

Investoren hilft das bei der BASF-Aktie dahin gehend, anhand der Bewertung eine fundamentale Einschätzung zu gewinnen. Auf einem Aktienkurs von 71,49 Euro, wie im April des Jahres 2021, lag die Dividendenrendite zum Beispiel bei lediglich 4,75 %. Heute eben bei fast 8 %. Das zeigt, wie krass der Wert nachgegeben hat.

Natürlich mögen die operativen Kennzahlen weiterhin schwanken. Im Geschäftsjahr 2022 ist bei der BASF-Aktie vieles möglich, zwischen einem leichten Ergebniseinbruch oder einem starken ist eine Menge möglich. Vielleicht sogar ein Verlust, wenn es eine Erdgaskrise geben sollte. Aber vielleicht bleibt die Konstante ja bestehen, zumindest vorerst.

Nicht deswegen kaufen, aber …

Die BASF-Aktie wegen der Dividende zu kaufen ist natürlich ein Fehler. Das bleibt auch in Zukunft so. Sie hilft außerdem nicht wirklich, sie ist lediglich ein Merkmal dessen, wie profitabel das Management zuletzt gewesen ist oder mal sein kann. Bei einem Gewinn je Aktie von über 6 Euro sind zuletzt sogar unter 60 % des Gewinns für den Wert verwendet worden. Solche Rückschlüsse können wir ziehen im Hinblick darauf, was möglich ist. Trotzdem: Das alleine macht natürlich noch keine Investitionsthese aus, bietet aber einen fundamentalen Einblick.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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