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Crash-Gefahr? Mit diesem ETF kannst du dein Depot sicherer gestalten

Novo Nordisk
Foto: Getty Images

Zuletzt habe ich an dieser Stelle den iShares Nasdaq US Biotechnology ETF (WKN: A2DWAW) vorgestellt. Die Argumente für den iShares STOXX 600 Europe Health Care ETF (WKN: A0Q4R3) sind ähnlich. Die Weltbevölkerung wächst und wird immer älter. Gleichzeitig nimmt auch die Bedeutung von Zivilisationskrankheiten zu. Die Medizin wird dadurch vor immer neue Herausforderungen gestellt und findet für immer mehr Krankheiten auch Lösungen.

Es ist allerdings unglaublich schwierig, das richtige Unternehmen auszuwählen. Für Laien ist es fast unmöglich, die Qualität der Pipelines zu beurteilen und die Umsatzpotenziale zu bewerten. Viele potenzielle Blockbuster enttäuschten bereits mit schwachen Ergebnissen in der Phase III der klinischen Studien. Selbst Experten liegen mit ihrer Einschätzung oft daneben. Daher finde ich die breite Diversifikation in einem ETF sehr vorteilhaft.

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Die Zusammensetzung des iShares STOXX 600 Europe Health Care ETF

In meinen Augen sollte man von Zeit zu Zeit trotzdem die Zusammensetzung des Portfolios überprüfen. Nach einer gewissen Zeit können sich die Gewichte und Bewertungen so verändern, dass der ETF nicht mehr passt. Nachfolgende Tabelle zeigt dir die sechs größten Positionen mit ihrer Gewichtung im iShares STOXX 600 Europe Health Care ETF und ihren erwarteten Free Cashflow-Renditen für das laufende Geschäftsjahr:

Unternehmen
Gewichtung (in %)
Free-Cashflow-Rendite (in %)
Roche
14,9
6,5
Astrazeneca
13,0
3,3
Novartis
12,9
6,8
Novo Nordisk
11,4
2,9
Sanofi
7,3
6,4
GSK
6,9
6,5

Diese sechs Positionen stehen für zwei Drittel des Portfolios im ETF. Außer bei Astrazeneca (WKN: 886455) und Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) schauen die Free-Cashflow-Renditen auf den ersten Blick äußerst fair aus. Aufgrund der hohen Qualität der Fundamentaldaten und der defensiven Stärke der Geschäftsmodelle spricht vieles dafür, dass es gut ist, dass diese Firmen hoch gewichtet sind. Bei den beiden Firmen, die auf den ersten Blick teurer erscheinen, schauen wir noch mal genauer hin.

Hohe Qualität = hoher Preis

Beide Firmen verfügen über potenzielle Blockbuster. Bei Tagrisso von Astrazeneca schätzen die Experten von Evaluate Pharma das Umsatzpotenzial in 2026 auf 9,5 Mrd. US-Dollar. Bei Ozempic von Novo Nordisk sind es 8,3 Mrd. US-Dollar in 2026. Auch die Erwartung der Analysten bei Marketscreener deuten durchaus darauf hin, dass Astrazeneca in den nächsten Jahren in die Bewertung reinwächst. Mit der heutigen Unternehmensbewertung würde sich 2024 eine Free-Cashflow-Rendite von 5,4 % ergeben.
Bei Novo Nordisk lässt sich das so nicht ganz sagen. Die erwartete Free-Cashflow-Rendite liegt selbst im Geschäftsjahr 2024 nur bei 3,6 % bei der heutigen Unternehmensbewertung. Auf jeden Fall sind die Anleger derzeit bereit, eine Prämie für den Marktführer im Diabetesmarkt zu bezahlen.
Die Bewertungen der anderen hoch gewichteten Firmen im ETF-Portfolio lassen mich über die beiden sportlicheren Bewertungen hinwegsehen. Möglicherweise liegt der Markt auch richtig mit den Premiumpreisen für die beiden Firmen. Der Gesichtspunkt der Diversifikation ist es mir wert, nicht ausschließlich auf eines der anderen Unternehmen zu setzen.

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Florian besitzt Anteile am iShares Nasdaq US Biotechnology ETF und iShares STOXX Europe 600 Health Care. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.



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