Warren Buffett hat in seiner Karriere wirklich eine Menge getan: Das nicht!
Warren Buffett hat zugegebenermaßen im Laufe seiner Karriere wirklich viel getan. Anfangs ist er als Investor sogar ein sehr strenger Value-Jäger gewesen, der vor allem dem Buchwert eine große Bedeutung beigemessen hat. Sein Lehrmeister Ben Graham war schließlich mit diesem Ansatz unterwegs.
Seit er mit Charlie Munger investiert, ist es jedoch der unternehmensorientierte, langfristige Ansatz, für den er steht. Das ist gewissermaßen das Erfolgsgeheimnis von Warren Buffett. Aber er ist seinen Prinzipien treu. Deshalb hat er zwei Dinge nicht getan: In Trends investiert sowie andererseits ohne fixe Überzeugung investiert.
Warren Buffett: Kein Trendjäger
Trends kommen und gehen. Warren Buffett zeigt als Konstante an den Aktienmärkten jedoch seit mehr als einem halben Jahrhundert, was seiner Ansicht nach das erfolgreiche Investieren ausmacht: eben das unternehmensorientierte und langfristig orientierte Agieren.
Im Gegenzug lässt er Trends gerne beiseite. Egal ob es in der Dotcom-Blase ist, oder allgemein, was Tech-Aktien angeht. Marihuana-Aktien, Bitcoin oder andere Krypto-Assets: Von all diesen Dingen hat er stets die Finger gelassen. Das unterstreicht, dass er kein Trendjäger ist.
Wobei das dazu führt, dass Warren Buffett regelmäßig Kritik abbekommt. Zuletzt zum Beispiel bis in die frühen 2020er-Jahre hinein, wo es hieß: Das Orakel von Omaha verpasst die Börsenparty. Aber auch schon um den Jahrtausendwechsel hat es ähnliche Kritik bei dem Starinvestor gegeben. Trotzdem blieb er seinem Ansatz treu, schaute sogar lieber auf die Aktien, die wenig Aufmerksamkeit bekommen, aber intakte, profitable Geschäftsmodelle setzen. Das ist es, was ihn und seinen Erfolg ausmacht.
Kein Abweichen von seinem Circle of Competence
Es gibt außerdem beim Portfolio, das Warren Buffett aufgebaut hat, keinerlei Abweichung von dem, was den Starinvestor und seinen Circle of Competence ausmacht. Das bedeutet, dass der Starinvestor stets in Unternehmen investiert, die er versteht und wo er Wettbewerbsvorteile sowie starke Geschäftsmodelle ausmachen kann.
Auch das ist entscheidend. Schließlich investiert Warren Buffett am liebsten ultralangfristig orientiert. Dabei geht es nicht darum, eine möglichst gute, kurzfristige Performance bei Trend-Aktien zu erzielen. Nein, sondern er möchte ein starkes Geschäftsmodell verstehen und bewerten können. Das ist sein Ansatz.
Insgesamt zeigt sich, dass wir auch Dinge von den Charakteristika lernen können, die Warren Buffett nicht ausmachen. Natürlich neben den Aspekten, die ihn als Buy-and-Hold-Investor definieren.
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