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Ist es clever, jetzt 10.000 Euro in die Kellogg-Aktie zu investieren?

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Foto: Getty Images

10.000 Euro in die Kellogg-Aktie (WKN: 853265) investieren: Für die meisten Anleger wäre das ein großer Schritt. Sicher, es mag einige Ausnahmen geben. Aber blicken wir heute auf diejenigen, die damit eine größere Beteiligung in ihrem defensiven Dividendendepot eingehen würden.

Was ist das Für und Wider für eine solche Investition? Ich glaube jedenfalls, dass es langfristig orientiert nicht unbedingt ein Fehler wäre, 10.000 Euro in die Kellogg-Aktie zu investieren. Aber der Zeitpunkt wäre womöglich auch nicht unbedingt perfekt.

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10.000 Euro in die Kellogg-Aktie investieren: Pro!

Grundsätzlich spricht einiges dafür, dass man jetzt 10.000 Euro in die Kellogg-Aktie investieren könnte. Das Geschäftsmodell ist jedenfalls defensiv und vergleichsweise zeitlos. Viele der Klassiker, was Frühstücks-Cerealien angeht oder auch Pop-Tarts, sind weder zyklisch noch ernsthaft bedroht. Konkurrenz ist zwar vorhanden. Aber: Durch den Split des Unternehmens kann es zukünftig die benötigte Aufmerksamkeit auf jeden Geschäftsbereich geben.

Die Kellogg-Aktie ist außerdem nicht zu teuer. Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp über 16 und eine Dividendenrendite von 3,2 % ist vergleichsweise moderat bewertet. Das zeigt: Es winken solide, langfristig orientierte Renditen. Pricing-Power ist möglich. Schließlich besitzt der US-Konzern eine Menge starker Marken, die die Verbraucher erfreuen.

Wer jetzt 10.000 Euro in die Kellogg-Aktie investiert, der würde daher 320 Euro Dividende pro Jahr ergattern. Aber eben noch mehr: Sich ein einem soliden, defensiven Konzern zu beteiligen. Ob es das wert ist? Es wäre für mich jedenfalls gewiss kein Fehler. Vor allem nicht, wenn wir die Bewertung, die Pricing-Power und die anderen Vorzüge in die Waagschale werfen.

Darum würde ich doch leicht zögern

Um ehrlich zu sein ist das jedoch nicht das, was ich jetzt tun würde. Hätte ich 10.000 Euro, so würden sie nicht voll und ganz in die Kellogg-Aktie fließen. Vielleicht zu einem gewissen Anteil. Vielleicht 1.000 Euro oder womöglich auch 2.500 Euro. Das habe ich in meinem Depot auch bereits getan.

Aber trotzdem gibt es für mich etwas Geschmäckle. Die Kellogg-Aktie wirkt zwar nicht fundamental zu teuer. Nicht einmal wirklich teuer. Aber sie notiert auf einem Mehrjahreshoch. Lediglich im Jahre 2016 gab es diese Anteilsscheine zu einer teureren Bewertung. Das heißt, dass der Zeitpunkt nicht maximal günstig ist.

Deshalb würde ich jetzt eher einen Fuß in die Tür dieser defensiven und dividendenstarken Aktie stellen. Aber mehr auch nicht. Wenn sie früher oder später einmal bedeutend günstiger wird, so würde ich mehr zukaufen. Aber eben nicht aus dem Stegreif. Und nicht unbedingt jetzt mit 10.000 Euro.

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Vincent besitzt Aktien von Kellogg. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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