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Mittelhohe Dividendenrenditen: Der heilige Gral?

Sparen: Geld und Münzen
Foto: Getty Images

Mittehohe Dividendenrenditen: Das ist für die meisten eher ein bisschen nichts. Es sind nicht die ganz hohen Werte, aber häufig auch nicht die großen Dividendenwachstumsaktien. Also ein Kompromiss, der vielleicht defensive Klasse verströmt. Oder auch nicht, das ist schließlich eine andere Baustelle.

Aber es könnte sein, dass sich ein Fokus auf diese Möglichkeit auszahlt. Zumindest heißt es das jetzt in einem Beitrag. Blicken wir auf weiterführende Überlegungen.

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Mittelhohe Dividendenrenditen: Traum der ewigen Dividende?

Eine schweizerische Zeitung ist der Frage nach dem Traum der ewigen Dividende nachgegangen und hat sich Expertenrat eingeholt. Dabei heißt es in einem Punkt: Mittelhohe Dividendenrenditen sind am attraktivsten, wenn sie gewisse Qualitätskriterien erfüllen. Der logische Denker erkennt sofort, dass diese Aussage an bestimmte Bedingungen geknüpft ist.

So definiert der erste Punkt übrigens, dass man Aktien mit einer hohen Ausschüttungsrendite zumindest nicht nur kaufen sollte. Das ist diplomatisch, aber an dieser Stelle sehr konsequent. Kommen wir nun also zu den Bedingungen.

Mittelhohe Dividendenrenditen seien lediglich dann attraktiv, wenn ein Unternehmen den absoluten Wert der Dividende regelmäßig erhöhen kann. Sprich: Wenn es Dividendenwachstum gibt. Zwar sei ein Stopp des Wachstums im Zweifel kein Gamechanger. Aber es gibt auch weitere Merkmale. So zum Beispiel die saubere Bilanz, eine niedrige Verschuldung und entsprechend eine gute Kapitalstruktur. Damit ist der Beitrag immerhin gut gewappnet, um jetzt auf die Sorge steigender Zinsen einzugehen.

Hmm … fehlt da nicht etwas?!

Meine Kernkritik an dieser Stelle: Mittelhohe Dividendenrenditen zu stigmatisieren. Im Endeffekt gilt weiterhin, dass jeder Wert eine Entscheidung des Top-Managements abgesegnet von der Hauptversammlung und somit der Investoren ist. Das ist daher eine sehr, sehr variable Kennzahl. Es gibt in jeder Kategorie attraktive Aktien. Man sollte als Investor stets auch die Skalierbarkeit des Dividendenwachstums ins Verhältnis mit der Ausschüttungsrendite setzen.

Das, was mir jedoch in Gänze fehlt, ist der Fokus auf das Unternehmen. Es wird in dem Beitrag so getan, als seien eine Dividende und das Dividendenwachstum Merkmale für Qualität. Eigentlich ist es jedoch stets das Unternehmen, das eine Historie ermöglicht und zukünftiges Wachstum auch bei den Ausschüttungen schaffen kann. Das bleibt in dem gesamten Beitrag doch recht kurz.

Natürlich können mittelhohe Dividendenrenditen eine erste Anlaufstelle sein. Aber ein Investor, der bloß in diesem Bereich guckt und überhaupt den Dividenden-Fokus einnimmt, der dürfte kaum die besten Investitionsentscheidungen treffen. Da kann man sich auch noch so viel die Historie einer Ausschüttung ansehen.

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