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Immer richtig liegen ist an den Börsen eine fatale Strategie

Foto: Getty Images

Immer richtig liegen, wenn es um die Börse oder um Aktien geht? Es gibt gewisse Wege, wie man das bewerkstelligen kann. Eigentlich kenne ich jedoch nur einen Weg, der wirklich funktioniert: Investiere einfach nicht. Dann verliert man zumindest kein Geld und liegt insofern richtig, dass man keine Verluste erleidet.

Was das Weitere angeht: Es ist beinahe unmöglich, immer richtig zu liegen. Selbst Warren Buffett hatte Investitionen, die nicht ins Schwarze getroffen haben. Im Endeffekt investiert man schließlich in die Zukunft, die man nicht mit Sicherheit vorhersehen kann.

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Alleine der Versuch, immer richtig zu liegen, ist für mich eine fatale Strategie. Es könnte dazu führen, dass man entweder falsche Erwartungen hat oder eben keine kalkulierten Risiken eingeht. Lass uns das weiter ausführen.

Immer richtig liegen: Eine fatale Strategie

Wer an den Aktienmärkten immer richtig liegen möchte, der dürfte sich sehr stark eingrenzen. Es ist der Versuch, das Risiko maximal zu reduzieren oder eben nicht einzugehen. Wie kann so etwas aussehen mit Ausnahme von Nichtinvestieren?

Es könnte zum Beispiel sein, dass man als Investor lediglich auf ultrasichere Assets setzt. Sehr defensive Dividendenaktien aus ultrakonservativen Märkten haben jedoch ebenfalls ein anderes Risiko: den Preis. Ob man deshalb immer ins Schwarze trifft, das ist eine andere Frage. Aber im Zweifel leidet vor allem eines: die Rendite. Warren Buffett hat schließlich gesagt, dass man für ein kleines bisschen Sicherheit an den Aktienmärkten bereits einen hohen Preis bezahlt.

Deshalb ist es so fatal, auf eine Strategie zu setzen, die maximale Sicherheit in den Vordergrund rückt. Oder eben das Immer-richtig-Liegen. Wer mit diesem Ansatz investiert, der dürfte kaum kalkulierte Risiken für Rendite eingehen. Gerade im Growth-Segment zielen sehr erfolgreiche Investoren nicht selten auf eine Trefferquote von 60 %. Das heißt, dass sie in 40 % der Fälle oder bei 4 von 10 Aktien auch danebenliegen können und nicht den Markt schlagen.

Gefährlich, wenn man sich das einredet

Immer richtig zu liegen besitzt für mich jedoch noch eine zweite Bedeutungsdimension. Investoren, die von sich dermaßen überzeugt sind, dürften irgendwann das Gespür für den Boden der Tatsachen verlieren. Kein Anleger ist unfehlbar. Mit zu viel Sicherheit oder Selbstüberschätzung an Aktien heranzugehen ist ebenfalls ein möglicher Fehler.

Besser ist eine Prise Demut und weniger Selbstüberzeugung. Oder zu wissen, wie Investitionsthesen implodieren können. Wer zu sehr von sich und seiner Aktienauswahl überzeugt ist, der dürfte früher oder später seine Lektion ebenfalls lernen. Besser ist jedoch, gleich von Anfang an mit einem für sich fehlbaren Ansatz zu kalkulieren. Aber trotzdem zu versuchen, möglichst viele Stolpersteine auszuräumen.

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