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Aktien: 1 Value-Wert, der schon 5.101 % gestiegen ist!

Welche Aktien sollte man jetzt kaufen?
Foto: Getty Images

„Es ist viel besser, ein wunderbares Unternehmen zu einem fairen Preis zu kaufen, als ein faires Unternehmen zu einem wunderbaren Preis“, lautet ein Warren Buffett-Zitat, dass er allerdings von Charlie Munger übernommen hat. Erst er brachte ihn dazu, in gute Qualitäts-Aktien zu investieren und diese langfristig zu halten.

Statt mit unterbewerteten Aktien, die jedoch viele Probleme aufwiesen, einen kleinen Gewinn zu erzielen und dann wieder zu verkaufen, konnte Warren Buffett ab diesem Zeitpunkt regelmäßig 1.000 % und mehr erzielen. BYD (WKN: A0M4W9), Coca-Cola (WKN: 850663) oder American Express (WKN: 850226) sind nur drei Beispiele.

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Die Rechnung ist einfach. Unternehmen mit hohen Kapitalrenditen wachsen meist auch stärker und vermehren das Firmenvermögen schneller. Der Aktien-Kurs folgt langfristig dieser Entwicklung.

Ein Wert, der in diese Kategorie fällt, ist Gedeon Richter (WKN: A1W16N).

Gedeon Richter-Aktien besitzen Qualität

Das ungarische Pharma- und Biotechunternehmen teilt sein Geschäft in die Segmente Pharmaceuticals, Einzel- und Großhandel sowie andere. Sie trugen im letzten Jahr (2021) 78,6, 21,3 und 0,1 % zum Umsatz bei.

Zu den Therapiegebieten gehören Frauengesundheit, Herz-Kreislauf und Zentralnervensystem. Gedeon Richter verkauft aber auch rezeptfreie Produkte zur Schwangerschaftsunterstützung, gegen Durchfall, Unfruchtbarkeit, Rücken- und Gelenkschmerzen und Allergien.

Das Unternehmen erzielt seine Umsätze weltweit in 50 Ländern. Dabei entfielen im vergangenen Jahr (2021) 43 % auf Europa, 23 % auf die USA, 22 % auf die CIS-Staaten (wie Russland und Ukraine), jeweils 3 % auf China und Lateinamerika und 6 % auf den Rest der Welt.

Aktien infolge des Ukrainekrieges gefallen  

Aufgrund der Folgen des Ukrainekrieges sind die Aktien zuletzt gefallen. Doch bei genauer Analyse ist Gedeon Richter davon wenig betroffen. So darf das Unternehmen auch weiterhin seine für die Gesundheit wichtigen Produkte in Russland verkaufen. Zudem entfallen nur 14 % der Umsätze auf Russland und 2 % auf die Ukraine.

Im ersten Quartal 2022 stieg der Umsatz sogar weiter um 19,3 % auf 168.057 Mio. HUF. Dabei erzielte Richter Gedeon die größten Zuwächse in den USA, Europa und China. In Russland wuchs der Umsatz um 7,2 %, während er in der Ukraine um 8,0 % sank.

Das Unternehmen erwartet jedoch durch die hohe Inflation auch geringere Gewinnmargen. Doch diese Kosten kann Gedeon Richter über höhere Verkaufspreise leicht an seine Kunden weitergeben.

Aussichtsreiche Abbvie-Kooperation

Im März 2022 schloss das Unternehmen mit Abbvie (WKN: A1J84E) eine Kooperation zur Entwicklung von Dopaminrezeptormodulatoren für die potenzielle Behandlung neuropsychiatrischer Erkrankungen.

Gedeon Richter ist sehr profitabel

Umsatz und Gewinn stiegen im Zeitraum 2012 bis 2021 von 327 auf 631 Mrd. HUF beziehungsweise von 49 auf 140 Mrd. HUF. Die Aktien weisen eine durchschnittliche Nettomarge von 12,6 % und eine Gesamtkapitalrendite von 6,6 % auf. Die Eigenkapitalquote lag 2021 bei 80,6 %.

Gedeon Richter-Aktien haben sich zuletzt verbilligt und sind nun etwa fair bewertet. Sie zahlen regelmäßig Dividenden und sind seit 1994 von 139 auf zuletzt 7.230 HUF (5.101 %) gestiegen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von BYD.



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