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Hat die Shell-Aktie bis zu 1,2 Mrd. US-Dollar mit den hohen Benzinkosten verdient?!

Foto: The Motley Fool

Die Shell-Aktie (WKN: A3C99G) profitiert natürlich von den hohen Kosten von Öl und Erdgas. Aber auch an der Zanksäule kassiert der Konzern natürlich kräftig ab. Sehr zum Leidwesen der Verbraucher, was bereits so manchen Unmut nach sich zog. Auch ein nicht ideal umgesetzter Tankrabatt hierzulande ist zumindest temporär verpufft.

Wie viel das Management der Shell-Aktie mit den hohen Ölpreisen im zweiten Quartal verdient hat, das bleibt abzuwarten. Allerdings gibt es offenbar ein kleines Update. Im Zentrum dabei steht das Geschäft an der Zapfsäule. Das wiederum könnte zu weiterführenden Diskussionen führen. Aber das ist ein anderes Thema, vielleicht für später einmal.

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Shell-Aktie: Gut verdient mit Benzin?

Wie das Management der Shell-Aktie nun mitteilte, hätten die hohen Öl- und Benzinpreise zu einem starken Ergebnisplus im Raffineriegeschäft geführt. Steigende Margen in diesem Segment dürften im Schnitt rund 1 Mrd. US-Dollar zum Nettogewinn beitragen. Das liege unter anderem eben auch an den hohen Benzinpreisen.

Operativ stieg die absolute Raffineriemarge von 10,23 US-Dollar je Barrel Öl auf 28,04 US-Dollar je Fass im direkten Quartalsvergleich mit dem ersten Vierteljahr. Das zeigt, dass der britische Konzern je Barrel einen hohen Anteil für sich als Nettogewinn verbuchen kann. Aber eben auch, dass das Geschäft, das gewisse Fixkosten hat, profitabler wird, je höher der Preis je Barrel eigentlich steigt.

Eine genaue Prognose gibt es diesbezüglich zwar nicht. Aber Schätzungen gehen davon aus, dass das Nettoergebnis aufgrund dieses Effekts alleine ein Plus von 800 Mio. US-Dollar bis 1,2 Mrd. US-Dollar vorweisen könnte. Bleiben wir gespannt, was daraus wird, wenn das Management die finalen Zahlen für das zweite Quartal vorlegt, was irgendwann Ende Juli oder Anfang August sein dürfte.

Politische Gegenreaktion oder operativ einfach gut?

Bereits der Artikel der Nachrichtenagentur Bloomberg verweist darauf, dass dieses Update der Shell-Aktie etwas politischen Sprengstoff beinhalten könnte. In den USA forderte Präsident Biden die Ölkonzerne auf, niedrigere Preise an die Verbraucher weiterzugeben. Auch hierzulande gab es an der Kritik an der Umsetzung des Tankrabatts durch die Ölkonzerne. Ob der Nettogewinn damit etwas zu tun hat oder einzig auf die höheren Notierungen von Brent und WTI zurückzuführen ist, das ist ebenso eine andere Frage. Diskussionen dürften trotzdem folgen.

Investoren der Shell-Aktie sehen jedoch, dass es operativ im Moment offensichtlich gut läuft. Trotzdem hat es im zweiten Quartal auch Belastungen gegeben, insbesondere hinsichtlich des Russland-Geschäfts. Bleiben wir daher gespannt, was unterm Strich als Nettoergebnis übrig bleibt. Beziehungsweise auch, wie sich der freie Cashflow entwickelte. Hohe Ölpreise könnten jedenfalls zu einem starken Quartal geführt haben. Das Update jetzt ist ein solider Indikator in diese Richtung.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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